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BASF, Covestro, Lanxess oder Evonik? Wer profitiert am stärksten von der Gaspreisbremse?

BASF, Covestro, Lanxess oder Evonik? Wer profitiert am stärksten von der Gaspreisbremse?
Foto: BASF
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Thorsten Küfner 12.10.2022 Thorsten Küfner

Die Aktien der deutschen Chemieriesen BASF, Evonik und Covestro konnten am Montag kräftig zulegen. Grund hierfür waren die Pläne zu einer möglichen Gaspreisbremse. Mittlerweile haben einige Bankhäuser das Konzept genauer unter die Lupe genommen und analysiert, wer davon am stärksten profitieren könnte.

Die Schweizer Großbank UBS hat betont, dass Wacker Chemie, BASF, Covestro, Evonik und Lanxess mit einem überdurchschnittlich hohen Produktionsanteil in Deutschland besonders profitieren dürften. Analyst Andrew Stott sieht dabei besonders bei Lanxess unmittelbare Kostenerleichterungen. Bei BASF, Covestro und Wacker gibt es auch positive Efekte, aber vor allem dürfte es einen positiven Stimmungseffekt geben. Seiner Ansicht nach könnte Evonik weniger profitieren, da man jüngst viele Umstellungen getätigt habe, um den Gasverbrauch deutlich zu verringern.

Covestro und Lanxess dürften sich freuen

JPMorgan hebt auch die Vorteile der Gasbremse für die deutschen Chemiekonzerne mit hohem Produktionsanteil in Deutschland hervor. Analyst Chetan Udeshi erklärte, besonders positiv dürften die Effekte für die Unternehmen sein, die ihre Energiekosten nicht oder nur etwas absichern. Zu dieser Gruppe gehören laut Udeshi Covestro, Lanxess sowie in geringerem Maße BASF. Seinen Schätzungen zufolge könnten diese Firmen rund zehn Prozent des für das laufende Jahr erwarteten EBITDA an Spareffekt erzielen.

Indes zählt die Baader Bank Covestro und Lanxess sowie K+S zu den Gewinnern der Gaspreisbremse.

BASF (WKN: BASF11)

DER AKTIONÄR hält an seiner Einschätzung fest: Mutige können nach wie vor darauf spekulieren, dass bei einigen mittlerweile enorm günstig bewerteten Chemie-Titeln eine Erholung gelingt. Wichtig dabei: Zum Schutz vor größeren Verlusten sollten unbedingt Stoppkurse gesetzt werden: 34,00 Euro bei BASF, 13,50 Euro bei Evonik und 26,00 Euro bei Covestro.

Covestro (WKN: 606214)

Hinweis auf Interessenkonflikte:

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BASF.

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