Die Aktie von BASF ist zuletzt stark unter Druck geraten. Dies hängt zum einen an den Unsicherheiten, die aktuell alle konjunkturabhängigen Unternehmen belastet, zusammen, aber natürlich auch mit der in Russland aktiven Tochter Wintershall Dea. Die Experten der Baader Bank bleiben diesbezüglich aber gelassen.
So hat deren Analyst Markus Mayer das Anlagevotum für die BASF-Papiere nach dem Stopp der Projekte in Russland auf "Buy" belassen. Den fairen Wert beziffert er unverändert auf 85 Euro. Seiner Ansicht nach sollte der Ausstieg aus dem Land und die damit verbundene Abschreibung in Milliardenhöhe auf Nord Stream 2 im BASF-Kurs bereits weitgehend eingepreist sein.
Es bleibt dabei: Zwar sind die mittel- bis langfristigen Aussichten für die Dividendenperle gut. Wegen der aktuellen Unsicherheit und des angeschlagenen Charts drängt sich aber aktuell kein Kauf auf. Wer bereits investiert ist, beachtet den Stopp bei 52,00 Euro.