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Foto: BASF SE
02.03.2022 Timo Nützel

BASF-Aktie massiv unter Druck: Vorsicht ist geboten

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BASF

Die BASF-Aktie hat es enorm gebeutelt. Im Zusammenhang des Kurssturzes steht vor allem die BASF-Mehrheitsbeteiligung Wintershall Dea. Der Öl- und Gasproduzent dürfte aufgrund der Sanktionen gegen Russland getroffen werden. BASF, die 67 Prozent an dem Unternehmen halten, haben daher seit Kriegsbeginn rund 15 Prozent an Wert verloren. Diese Marken sind jetzt wichtig.

Kurz nach Jahreswechsel konnte die BASF-Aktie noch dank des Runs auf Value-Werte profitieren. Im Zuge der Sektorrotation, die von den steigenden Zinsen in den USA ausgeht, beendete der Titel seinen mittelfristigen Abwärtstrend und kämpfte sich über die Hürde an der 200-Tage-Linie bei 66 Euro bis knapp unter die 70-Euro-Marke.

Kurz vor Kriegsbeginn geriet der Kurs bereits wegen der anhaltenden Unsicherheiten unter Druck und rang dabei erneut mit dem GD200. Mit Beginn der Invasion und den daraus folgenden Sanktionen gegen Russland stürzte die Aktie deutlich unter diese Unterstützung und fiel inzwischen sogar unter die mehrfach angelaufene Horizontale bei 58 Euro.

Aufgrund der momentan sehr hohen Intensität der Abwärtsbewegung muss mit weiteren Rücksetzern gerechnet werden. Spätestens an der Unterstützungszone, die sich am 61,8%-Fibonacci-Retracement bei 50,90 Euro und dem Volume-Peak bei 52 Euro aufspannt, sollte sich der Titel stabilisieren.

Chart von tradingview.com
BASF in Euro

Der Abwärtsdruck bei der BASF-Aktie hält an. Nach dem Kurssturz sollten Neueinsteiger aber zuerst eine Bodenbildung abwarten. Investierte beachten den Stopp bei 52 Euro.

Gewinne sind immer möglich – es kommt einfach nur auf den richtigen Einstiegszeitpunkt und die passende Strategie an. Fundierte Anhaltspunkte für den optimalen Einstieg kann die Charttechnik liefern. Der Technische Analyst Timo Nützel veröffentlicht mehrfach pro Woche eine neue Ausgabe.

Hinweis auf Interessenkonflikte: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: BASF.

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