Der Chemieriese BASF hat gestern starke Zahlen für das erste Quartal vorgelegt und die Prognose deutlich angehoben. Dennoch ging es im gestrigen Handel mit den Anteilscheinen des DAX-Konzerns bergab. Heute notiert der Kurs sogar noch deutlicher im Minus. Was ist passiert?
Die Antwort dürfte die Aktionäre von BASF erfreuen: Es liegt am Dividendenabschlag. Jeder Anleger, der die Anteile gestern zum Handelsschluss in seinem Depot hatte, erhält in der kommenden Woche die Ausschüttung in Höhe von 3,30 Euro je Aktie. Daraus errechnet sich ausgehend vom gestrigen Schlusskurs eine Rendite von stattlichen 4,6 Prozent.
Und angesichts der erfreulichen Geschäftsentwicklung in diesem Jahr stehen die Chancen gut, dass BASF die Dividende - wie in den Vorjahren - bald wieder anheben wird. Aufgrund der Einbußen im Zuge der Corona-Pandemie hatten die Ludwigshafener mit ihrer Tradition gebrochen, die Ausschüttung Jahr für Jahr um 0,10 Euro zu erhöhen. Daher wurde beschlossen, die Dividende für 2020 auf dem Niveau des Vorjahres zu belassen.
Die Perspektiven für den breit aufgestellten Chemie-Weltmarktführer hellen sich weiter auf. Anleger können bei der Dividendenperle nach wie vor einsteigen. Das Investment sollte mit einem Stoppkurs bei 58,00 Euro abgesichert werden.