Der kanadische Goldproduzent Barrick Gold hat in dieser Woche die Zahlen zum dritten Quartal veröffentlicht. Dabei gelang es dem Unternehmen, die Gewinn-Erwartungen des Marktes zu übertreffen. Zudem hat Barrick Gold die Dividende um 25 Prozent auf 0,05 Dollar je Aktie (vierteljährliche Zahlung) angehoben.
Barrick Gold hat seinen Umsatz im Berichtszeitraum im Vergleich zum dritten Quartal 2018 um 46 Prozent auf 2,68 Milliarden Dollar gesteigert. Der bereinigte Gewinn konnte auf 264 Millionen Dollar fast verdreifacht werden. Der Gewinn je Aktie stieg von 0,09 Dollar auf 0,15 Dollar. Analysten hatten hier lediglich mit einem Ergebnis von 0,11 Dollar gerechnet.
Im Zuge der Ergebnisveröffentlichung zeigte sich das Barrick-Gold-Management weiter optimistisch. Zum einen gibt sich das Unternehmen zuversichtlich, was das zusammen mit Newmont Goldcorp betriebene Joint Venture in Nevada angeht, zum anderen konnte durch die Komplettübernahme von Acacia Mining den Weg ebnen, einen jahrelangen Steuerstreit mit der Regierung in Tansania zu beenden.
Dies dürfte die zukünftige Goldproduktion ankurbeln können. Im dritten Quartal gelang Barrick ein Goldausstoß von 1,31 Millionen Unzen zu All-in-Kosten von 984 Dollar je Unze. Im entsprechenden Zeitraum des Vorjahres waren es 1,15 Millionen Unzen zu All-In-Kosten von 785 Dollar je Unze. Im laufenden Jahr will Barrick Gold insgesamt zwischen 5,1 und 5,6 Millionen Unzen fördern.
Auch Jim Cramer zeigt sich weiter begeistert. Neben Agnico Eagle Mines gehört Barrick Gold derzeit zu seinen Top-Favoriten im Gold-Sektor. Auf die Frage was er vom Silberproduzenten First Majestic halte, antwortete er in der „Lightning Round“ in seiner CNBC-Sendung „Mad Money“, dass er derzeit Silber nicht möge.
Trotz der starken Zahlen ist das Papier von Barrick Gold zuletzt aber etwas unter Druck geraten. Grund ist die Korrektur beim Goldpreis. DER AKTIONÄR rechnet aber damit, dass diese nur kurzfristiger Natur ist. Anleger bleiben deswegen bei Barrick Gold weiter an Bord.