Die Bank of America-Aktie hat in den letzten Wochen bereits deutlich zugelegt. Größere Auswirkungen auf den Kurs der Aktie dürften auch die heutigen Arbeitsmarktdaten aus den USA haben, oder doch nicht?
Die Bank of America-Aktie zählt zu den Top-Picks des AKTIONÄR in der Finanzbranche. Das liegt auch daran, dass die Bank zwar von einer Leitzinserhöhung profitieren würde. Wenn es aber noch länger dauert, so kommt die Bank of America besser als die Konkurrenz mit den Niedrigzinsen zurecht: „Ob eine Zinserhöhung im September, Dezember oder erst im Januar kommt, wird unser Geschäft nicht verändern“, sagte BAC-CEO Brian Moynihan im Interview mit der Neuen Züricher Zeitung.
Effizienter als die Deutschen
Mit 14 Prozent Marktanteil ist die Bank of America der unangefochtene Platzhirsch in den USA. Damit das so bleibt, will Moynihan die Automatisierung von Arbeitsabläufen ausbauen, um so die Kosten weiter zu senken. Gegenüber der Neuen Züricher Zeitung sagte er: „Wir investieren jedes Jahr drei Milliarden Dollar in die technologische Entwicklung“. Schon heute ist das Geldhaus mit einer Kosten/-Ertragsquote von 65 Prozent wesentlich besser als die europäische Konkurrenz und will sich mittelfristig auf 60 Prozent verbessern. In Deutschland liegt der Mittelwert mit 72 Prozent dagegen deutlich höher. Mit 89 und 80 Prozent erzielen Deutsche Bank und Commerzbank sogar noch schlechtere Ergebnisse.
Alles im Lot!
Egal also, wie heute der US-Jobbericht ausfällt und wann die FED das nächste Mal die Zinsen erhöht: Die BAC-Aktie dürfte weiter steigen. Mit einem erwarteten KVG von 10 für 2017 und einer aktuellen Dividendenrendite von zwei Prozent ist der Titel zudem attraktiv bewertet. Der kurzfristige Aufwärtstrend ist voll intakt, demnächst dürfte die 15-Euro-Marke geknackt werden. Kaufen!