Die Aktien der Bank of America haben ein super Jahr hinter sich. Seit der Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten im November 2016 sind die Titel um mehr als 75 Prozent gestiegen und haben damit den S&P 500 klar outperformt (26 Prozent). DER AKTIONÄR erklärt, warum die Rallye im kommenden Jahr weitergehen sollte.
Bereits Anfang des Monats hatte Bank-of-America-CEO Brian Moynihan ein verfrühtes Weihnachtsgeschenk für die Aktionäre: Der Konzern will im kommenden Jahr für fünf Milliarden Dollar eigene Aktien zurückkaufen. Der Betrag kommt zu den bereits geplanten zwölf Milliarden Dollar Rückkäufen dazu. Damit baut die Bank of America die Verwässerung, die durch die Ausgabe neuer Aktien nach der Finanzkrise entstand, weiter ab. Die Kapitalmaßnahmen sollten den Aktienkurs tendenziell antreiben.
Ein weiterer Kurstreiber sollten die höheren Zinsen in den USA sein. Im kommenden Jahr wird erwartet, dass die Fed drei Mal die Leitzinsen erhöht. Die Bank of America zählt zu den Kreditinstituten, die davon am meisten profitieren würden. Nach Konzernangaben steigt das Nettozinseinkommen bei einer Leitzinserhöhung von einem Prozent um 3,2 Milliarden Dollar.
Beste Bankaktie in den USA
Für den AKTIONÄR bleibt die Aktie der Bank of America der Top-Pick im amerikanischen Finanzmarkt. Steigende Zinsen und Aktienrückkäufe sollten die Kurse weiter antreiben. DER AKTIONÄR rät weiter zum Kauf und hat ein Kursziel von 32,00 Euro. Der Stopp verbleibt bei 20,00 Euro.