Ballard Power hat die Anleger mit einem schwachen dritten Quartal auf dem falschen Fuß erwischt. Sowohl Umsatz als auch Gewinn lagen unter den Prognosen, die Aktie verliert knapp 20 Prozent. Doch investierte Anleger sollten den Brennstoffzellen-Spezialisten nicht abschreiben.
Das muss besser werden
Die Ergebnisse sind ein Rückschlag auf dem Weg zu einem nachhaltigen, profitablem Wachstum bei Ballard Power. Unter dem Strich verbuchten die Kanadier im dritten Quartal einen Verlust von 3 US-Cent je Aktie, Analysten prognostizierten einen Fehlbetrag von 2 Cent. Wesentlich dramatischer: Der Umsatzeinbruch von 32,3 Prozent auf 21,6 Millionen Dollar. Zwar wurde mit einem Rückgang gerechnet, doch nicht in dieser Größenordnung. Ballard Power begründet diese Entwicklung mit einem schwächelnden Geschäft in China.
Schwacher Tag für Wasserstoff-Aktien
Mit dem Kurseinbruch ist die Ballard-Power-Aktie wieder unter die 200-Tage-Linie gefallen und hat damit ein Verkaufssignal generiert. Investierte Anleger sollten jetzt die Ruhe bewahren und den Stopp bei 2,45 Euro beachten.
Auch der Wasserstoff-Player Nel Hydrogen patzte beim Umsatzwachstum im dritten Quartal. Angesichts der unverändert positiven Aussichten rät DER AKTIONÄR bei der Nel-Aktie unter 4,00 Norwegische Kronen spekulativ ausgerichteten Anlegern zum Kauf.