Ballard Power hat im Rahmen des Fuel Cell Vehicle Congress (FCVC) in Schanghai eine neue Kooperation bekannt gegeben. Der kanadische Wasserstoffspezialist unterzeichnete dort einen mehrjährigen Zuliefer- und Entwicklungsvertrag für Brennstoffzellen mit dem US-Industriekonzern W. L. Gore & Associates.
Ballard hat sich eigenen Angaben zufolge für die Zusammenarbeit mit Gore entschieden, weil das amerikanische Unternehmen eine lange Innovationsgeschichte und eine jahrzehntelange Expertise in der Membrantechnologie (PEM) vorweisen kann. Zudem arbeiten beide Gesellschaften bereits seit vielen Jahren zusammen.
Ballard Power Systems and W. L. Gore & Associates, a global materials science company announce joint commitment to advancing the benefits & applications of fuel cell technologies https://t.co/L3zuEcuEkD #fuelcells #cleanmobility #cleantransit #zeroemissions #sustainability pic.twitter.com/keDQWQWCIn
— Ballard Power (@BallardPwr) June 9, 2021
Gore produzierte die erste kommerziell eingesetzte Membran für Pkws und hat seit 1994 die Leistung von PEM für andere Anwendungen weiterentwickelt. Darüber hinaus ermöglicht die fortschrittliche Technologie der GORE-SELECT Membran kompaktere, haltbarere und leistungsstärkere Brennstoffzellen, die die Lebensdauer des Energiesystems verlängern sollen.
Die Kooperation mit Gore macht für Ballard Power absolut Sinn. Gemeinsam kann es den Unternehmen gelingen, die Brennstoffzelle für Fahrzeuge noch leistungsstärker und langlebiger zu machen. Charttechnisch betrachtet ist die Ballard-Aktie wieder unter den wichtigen Widerstand bei 18,30 Dollar gefallen. Nun sollte sich der Kurs über der Gap-Kante bei 17,11 Dollar halten, sonst wäre die Erholung zunichtegemacht. Für Trader bleibt der Wert interessant, der klassische Anleger macht weiterhin einen Bogen um die Aktie.