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15.09.2021 Benjamin Heimlich

Babbel: IPO-Kandidat strebt Milliarden-Bewertung an

Babbel konkretisiert seine Börsenpläne. Am Mittwoch gab die E-Learning-Plattform weitere Informationen zu ihren geplanten IPO an der Frankfurter Börse bekannt. Es soll noch im September stattfinden und würde das Unternehmen in der Spitze mit einem Milliarden-Betrag bewerten. An den US-Konkurrenten kommt es aber nicht heran.

Gelingt es den Berlinern die 13 Millionen Aktien, die ausgegeben werden sollen, am oberen Ende der von 24 bis 28 Euro das Stück reichenden Preisspanne zu platzieren, hätte der Börsengang ein Volumen von 364 Millionen Euro.

Bis zu 204 Millionen Euro würde Babbel dabei mit dem Verkauf von 7,3 Millionen neuen Aktien einnehmen. Der Anbieter von Online-Sprachunterricht käme in der Spritze auf eine Bewertung von fast 1,3 Milliarden Euro.

Damit bleibt das Unternehmen deutlich hinter den 3,7 Milliarden Dollar zurück, die der US-Konkurrent Duolingo bei seinem Börsengang im Juli auf die Waage gebracht hatte.

Umsatzseitig waren die beiden E-Learning-Anbieter zwar im letzten Geschäftsjahr etwa gleich groß, aber beim Wachstum kann Babbel nicht mit den Amerikanern mithalten. Sie weisen für das Geschäftsjahr 2020 ein Plus von 229 Prozent aus. Bei den Berlinern steht ein Zuwachs von 19 Prozent zu Buche.

Duolingo (WKN: A3CWBB)

Deutlich die Nase vorne hat das Unternehmen aber bei den zahlenden Kunden: Während bei Duolingo lediglich 1,5 Millionen der 40 Millionen monatlich aktiven User für den Service zahlen, weist Babbel gut zehn Millionen Abonnenten aus.

Die Berliner sind ein interessanter IPO-Kandidat in einem äußerst attraktiven Markt. DER AKTIONÄR wird die Entwicklung im Vorfeld des Börsengangs, der für den 24. September geplant ist, weiter verfolgen. Watchlist!

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