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Axel Springer und Deutsche Bank: Gemeinsames Start-up-Projekt

Axel Springer und Deutsche Bank: Gemeinsames Start-up-Projekt
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Nikolas Kessler 19.09.2016 Nikolas Kessler

Die Digitalisierung rüttelt kräftig an althergebrachten Geschäftsmodellen – Banken und Verlage bekommen das besonders deutlich zu spüren. Der Medienkonzern Axel Springer und die Deutsche Bank suchen daher künftig gemeinsam nach innovativen Geschäftsmodellen.

Die Deutsche Bank steigt als Partner bei Axel Springer Plug and Play, einem Gemeinschaftsunternehmen des Berliner Verlags mit der kalifornischen Start-up-Plattform Plug and Play Tech Center, ein. Das Institut erhält Sitz und Stimme im Auswahlgremium des Start-up-Förderers und begleitet ausgewählte Firmen zusammen mit Axel Springer.

Ziel der Kooperation sei es, Wachstumsfirmen schneller auszuwählen, zu entwickeln und zu finanzieren. „Für uns ist das ein strategischer Schritt, um unser Kerngeschäft schneller zu digitalisieren und in neue digitale Geschäftsmodelle zu investieren“, sagte Markus Pertlwieser, Digitalchef im Privat-, Vermögens- und Firmenkundengeschäft der Deutschen Bank. Axel Springer betonte, mit dem Institut gewinne der Verlag neue Expertise und Förderkraft.

Digitalisierung erhöht den Druck

Die Digitalisierung zwingt beide Unternehmen, neue Geschäftsfelder zu erschließen. Im Finanzsektor wächst der Druck durch Start-ups, die dem klassischen Geschäftsmodell der Banken mit digitalen Anwendungen Konkurrenz machen. Auch Verlage müssen neue Wege gehen, um abseits gedruckter Medien Geld zu verdienen. Axel Springer investiert deshalb bereits seit Jahren in das Online-Geschäft und hat über Plug and Play bereits in 86 Start-ups investiert.

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Während die Aktie der Deutschen Bank auch am Montag unter der Milliarden-Forderung aus den USA leidet, kann die Springer-Aktie im freundlichen Gesamtmarkt moderat zulegen. Damit knüpft der MDAX-Titel an die positive Performance der letzten Tage an. Investierte Anleger bleiben an Bord und lassen die Gewinne laufen.

(Mit Material von dpa-AFX)


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