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11.04.2014 Michael Schröder

Ausverkauf in den USA: 3D Systems, Amazon, Gilead und Netflix brechen ein

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Die Stabilisierung am US-Aktienmarkt war nur von kurzer Dauer. Nach zwei freundlicheren Tagen rauschten die wichtigsten Indizes gestern wieder in die Tiefe. Dabei gerieten erneut vor allem Hightech- und Biotechtitel wie Amazon, Gilead, Netflix oder 3D Systems unter massiven Verkaufsdruck.

Der Auswahlindex Nasdaq 100 schloss gestern mit minus 3,13 Prozent auf 3487,76 Punkten und damit dem tiefsten Stand seit Anfang Februar. Mit dem größten Tagesverlust seit November 2011 machte er die Erholung von zwei Tagen zunichte. Die Anleger sorgen sich weiter um die Bewertung der bisherigen Lieblinge des Bullenmarktes. Ein Portfoliomanager sprach von einer anhaltenden Umschichtung aus Wachstumswerten in werthaltigere Defensivtitel.

Börsenguru Marc Faber sieht weiteres Unheil kommen. Er rechnet in den kommenden Monaten mit drastischen Verlusten. Es könnte seiner Auffassung nach sogar schlimmer werden als im Crashjahr 1987.

Besonders schwer traf es die Biotechtitel, deren Sektorindex um gut fünfeinhalb Prozent auf das Niveau von Dezember einbrach - mit dem obendrein größten Tagesverlust seit 2011. Keines der 121 Indexmitglieder konnte zulegen, dafür sackten sieben Werte um über zehn Prozent ab.

Dabei gerieten vor allem Hightech- und Biotechtitel wie Amazon, Gilead, Netflix oder 3D Systems weiter unter massiven Verkaufsdruck. Klicken Sie sich durch die Chart-Galerie.

Behandelte Werte

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