Hinweise auf anstehende Zinserhöhungen in den USA und die Rede von US-Präsident Donald Trump vor dem US-Kongress am Dienstagabend treiben die Aktienmärkte am Mittwoch an. Diesseits und jenseits des Atlantiks gehören die Aktien der Banken zu den größten Gewinnern.
Hierzulande haben Deutsche Bank und Commerzbank früh die beiden Spitzenplätze im DAX erobert. Bis kurz vor Handelsschluss hat die Deutsche Bank ihren Vorsprung auf rund fünf Prozent ausgebaut, die Commerzbank notiert fast vier Prozent im Plus.
Auch die Unicredit kann sich im freundlichen Gesamtmarkt etwas von den Kursturbulenzen im Zuge ihrer Mega-Kapitalerhöhung erholen. Am Montag hatte die italienische Großbank ihre 13 Milliarden Euro schwere Kapitalmaßnahme erfolgreich und deutlich vor Ablauf der Frist abgeschlossen. Am Rande einer Konferenz sagte Unicredit-Chef Jean-Pierre Mustier, dass sich sämtliche Großaktionäre beteiligt hätten.
JPMorgan und Goldman Sachs an Dow-Spitze
Auch in den USA gehören die Finanz-Titel am Mittwoch zu den größten Gewinnern. Während der Dow Jones die Marke von 21.000 Zählern geknackt hat, sind die Aktie von Goldman Sachs und JPMorgan mit Gewinnen von über zwei Prozent an die Spitze des US-Leitindex geklettert. Die Bank of America verbucht sogar noch deutlichere Kurszuwächse.
Gewinne laufen lassen
DER AKTIONÄR bleibt sowohl für Deutsche Bank und Commerzbank, als auch für die großen US-Banken positiv gestimmt. Anleger sollten dabeibleiben und die Gewinne laufen lassen. Bei der Unicredit ist hingegen weiterhin Vorsicht angebracht.