Der Bitcoin hat zum Start in die neue Woche am gestrigen Montag wieder richtig Gas gegeben und den höchsten Stand seit November 2021 markiert. Kurz vor dem Sprung über das bisherige Rekordhoch, das damals erreicht wurde, haben die Bullen allerdings die Kräfte verlassen.
Das war richtig knapp! Nach Daten des Branchenportals coinmarketcap.com ist der Bitcoin in der Nacht auf Dienstag bis auf 68.785,95 Dollar geklettert. Auf diesem Niveau trennten ihn nur noch wenige Dollar vom bisherigen Rekordhoch aus dem November 2021, das laut den kumulierten Exchange-Daten der Website bei 68.789,63 Dollar lag. Nach Bloomberg-Daten fehlten dem Kurs noch gut 180 Dollar zum Sprung auf neue Höchststände.
An den unterschiedlichen Handelsplätzen sind teils noch größere Abweichungen möglich. Auch Wahl des Währungspaars muss beim Blick auf den Chart beachtet werden. In Euro oder Britischem Pfund hat der Bitcoin am Montag bereits neue Rekordstände verzeichnet (DER AKTIONÄR berichtete).
Nach dem Beinahe-Ausbruch hat der Kurs am frühen Dienstagmorgen deutscher Zeit aber erstmal wieder nach unten abgedreht. Im Tief ging es nach coinmarketcap.com-Daten kurzzeitig bis auf 65.774,85 Dollar nach unten, ehe er wieder die 67.000er-Marke zurückerobern konnte.
Auf 24-Stunden-Sicht steht trotz dieses Dips noch ein komfortables Plus von rund fünf Prozent an der Kurstafel. Auf Sicht der letzten sieben Tage sind es sogar rund 20 Prozent. Zudem bleibt das Rekordhoch in greifbarer Nähe.
Fast so wertvoll wie Silber
Mit dem Kurs hat in den vergangenen Tagen und Wochen auch die Marktkapitalisierung der digitalen Leitwährung angezogen. Nachdem der Börsenwert erst Mitte Februar die Billionen-Dollar-Marke zurückerobert hatte, ist er zuletzt auf rund 1,32 Billionen Dollar gestiegen. Nach Informationen von companiesmarketcap.com ist der Bitcoin damit an Meta (1,28 Billionen Dollar) vorbeigezogen und nun drauf und dran, auch Silber (1,35 Billionen Dollar) zu überholen.
Mit dem Sprung auf ein neues Rekordhoch müssen sich die Bullen noch etwas gedulden, doch das charttechnische Momentum und die weiteren Aussichten bleiben klar positiv. Die große Nachfrage – befeuert durch die Spot-ETF-Zulassung in den USA im Januar – und die erwartete Drosselung der Produktion neuer Coins durch das Halving im Januar dürften den Kurs weiter antreiben.
Zwischenzeitlich sind dabei jederzeit auch Rücksetzer aufgrund von Gewinnmitnahmen möglich. Diese wertet DER AKTIONÄR aber als Chance zum (Nach-) Kauf. Wer bereits investiert ist, gibt kein Stück aus der Hand und lässt die Gewinne laufen.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin.
Der Chefredakteur dieser Publikation, Herr Leon Müller, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin.
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