Die nach Marktkapitalisierung am höchsten bewerteten Cannabis-Werte Canopy Growth und Aurora Cannabis geben weiter Gas. Canopy Growth hat eine Übernahme in Großbritannien unter Dach und Fach gebracht. Für insgesamt 43 Millionen Britische Pfund, umgerechnet rund 49 Millionen Euro übernimmt Canopy „This Works“. Das Unternehmen mit Hauptsitz in London wurde 2004 gegründet und hat sich als weltweit führender Anbieter von natürlichen Hautpflege- und Schlaflösungen mit einem Kundenstamm in 35 Ländern etabliert. Ein Produkt ist beispielsweise ein Tiefschlafkissenspray. Seit der Einführung des Sprays im Jahr 2011 wurden mehr als vier Millionen Stück in Europa, China und den USA an den Mann gebracht.
„Wir glauben, dass CBD das Potenzial hat, die Kosmetik- und Schlaflösungsbranche kräftig aufzumischen. Wir arbeiten seit Jahren an der perfekten Einstiegsgelegenheit in diesen Bereich“, kommentierte Bruce Linton, Chairman und Co-CEO von Canopy Growth. „Als wir uns mit Dr. Persaud und ihrem Team getroffen haben, wussten wir, dass das Unternehmen der richtige Partner dafür ist."
Aurora Cannabis mit neuer US-Partnerschaft
Auch Aurora Cannabis hat einen neuen Deal gemeldet. Die Kanadier werden zukünftig mit dem weltweit größten MMA-Veranstalter Ultimate Fighting Championship (UFC) zusammenarbeiten. Ziel der auf mehrere Jahre ausgerichteten Multi-Millionen-Dollar-Partnerschaft ist die Erforschung des Zusammenspiels von CBD-Produkten und der Gesundheit sowie Erholung der Sportler.
UFC-Präsidentin Dana White erklärte: „Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Aurora, um neue Wege zu finden, die Gesundheit und Sicherheit der Athleten zu verbessern, die an den Wettkämpfen teilnehmen." Aurora seinerseits erhofft sich von der Partnerschaft, die Bekanntheit der UFC für die Entwicklung von CBD-Produkten für Sportler zu nutzen. Terry Booth, der Vorstandsvorsitzende von Aurora, zeigt sich kommentierte: „Diese Partnerschaft bietet zahlreiche Möglichkeiten unsere globales CBD-Geschäft voranzutreiben.“
DER AKTIONÄR erwartet in den kommenden Monaten und Jahren von beiden noch einiges. Anleger bleiben hier weiter in Bord, sollten aber eine höhere Volatilität einkalkulieren.