Canopy Growth sorgte zuletzt ordentlich für Schlagzeilen: Das Unternehmen hat seinen bisherigen Chairman und Co-CEO, Bruce Linton, entlassen. Linton wird als Gründer wie wohl kein anderer mit dem Unternehmen in Verbindung gebracht. Nun sorgt Linton im Interview mit CNBC auf die Frage, wer bei Canopy in Zukunft die Geschäfte leiten könnten für Aufsehen. Hier brachte er den Namen des Tesla-Chefs, Elon Musk, ins Spiel: „Ich denke, Elon sollte noch etwas Anderes machen, weil er ein ziemlich kreativer Typ ist.“
Ob Musk tatsächlich bei Canopy Growth oder zumindest im Cannabis-Geschäft einsteigt, ist mehr als fraglich. Musk hat in der Vergangenheit aber zumindest bereits des Öfteren mit überraschenden News für Furore gesorgt.
Canopy Growth ist gemessen an der Marktkapitalisierung das größte Cannabisunternehmen der Welt. Die Geschäfte wird nun vorübergehend Mark Zekulin, Präsident und ebenfalls Co-CEO, leiten, bis ein Nachfolger für Linton gefunden ist. Bewerber dürfte es für den Posten in jedem Fall viele geben, erwartet Linton: „Es gibt wohl niemand Kompetenten auf diesem Planeten, der sich nicht auf diesen Job bewerben wird.“ Er sieht eher die Schwierigkeit darin, aus der wohl großen Anzahl von Kandidaten, den Richtigen auszuwählen.
Von Canopy Growth und seinen Chancen am Cannabis-Markt bleibt Linton in jedem Fall weiter überzeugt. Er glaubt, dass das Unternehmen die weltweite Cannabisindustrie dominieren wird. Er hat deswegen nicht vor, einen Großteil seiner rund 18 Millionen Canopy-Aktien zu verkaufen. Auch DER AKTIONÄR ist weiterhin von der Aktie überzeugt, wenn auch kurzfristig die Unsicherheit vorhanden ist, wer wohl der Nachfolger werden wird. Zudem befindet sich die Branche derzeit auf Konsolidierungsmodus. Aus charttechnischer Sicht wäre wichtig, dass die 200-Tage-Linie zurückerobert werden kann. Dadurch würde ein wichtiges Kaufsignal generiert. Aus langfristiger Sicht ist das aktuelle Niveau in jedem Fall hochinteressant.
Ähnlich sieht die charttechnische Lage bei Aurora Cannabis aus. Auch hier ist ein interessantes Niveau erreicht, aber auch hier gilt es, die 200-Tage-Linie zurückzuerobern.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Tesla.