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07.06.2016 ‧ Markus Horntrich

AURELIUS: Nach Zukauf Anlauf auf Allzeithoch?

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Der AURELIUS-Konzern erweitert sein Portfolio. Der Münchener Finanzinvestor erwirbt Calumet International Ltd. Über den Kaufpreis wurde zwar Stillschweigen vereinbart, AURELIUS ist allerdings bekannt dafür, bei solchen Transaktionen äußerst günstig zuzuschlagen.

Der Kauf von Calumet International umfasst den Fotofachhändler Calumet Photographic ("Calumet") und Bowens Lighting ("Bowens"), ein Hersteller für professionelle Lichttechnik. Calumet Photographic ist eine Multichannel-Einzelhandelsgruppe für alles rund um die Fotografie. Calumet bietet ein breites Portfolio an Markenprodukten namhafter Hersteller sowie Eigenmarken und Serviceleistungen. Das Unternehmen verfügt über 17 Standorte in Großbritannien, Deutschland, Belgien und den Niederlanden. Das wachsende Online-Geschäft von Calumet und sein europaweites Netz von Spezialgeschäften bieten über alle Kanäle hinweg ein Premium-Einkaufserlebnis für Fotografie-Liebhaber, Profis und Unternehmen. Unter der Führung von AURELIUS wird Calumet die bestehenden Standorte ausbauen, das Angebot im Verleihgeschäft vergrößern und neue Filialen in weiteren Städten eröffnen.
Bowens Lighting ist ein führender Hersteller von Beleuchtungstechnik sowie Equipment für Fotostudios vornehmlich für den Profibereich und Hobbyfotografen mit einem hohen Anspruch. Der Bowens Hauptsitz ist in Colchester, Großbritannien. Bowens-Produkte sind über Calumet sowie über eine Reihe weiterer ausgewählter Vertriebsspezialisten erhältlich. Das Unternehmen plant in Kürze ein neues Produktsortiment auf den Markt zu bringen.

110 Millionen Umsatz für kleines Geld

Im Jahr 2015 haben Calumet und Bowens einen Gesamtumsatz von 110 Millionen Euro erwirtschaftet. „Calumet ist ein spannendes Unternehmen, das sehr gut in unseren operativen Ansatz passt. Wir freuen uns sehr über unseren Neuerwerb und werden weiterhin nach Gelegenheiten mit vergleichbarem Entwicklungspotenzial Ausschau halten“, so Dr. Dirk Markus, Vorstandsvorsitzender von AURELIUS.
Wie in der Vergangenheit üblich, dürfte AURELIUS die neue Tochterfirma für relativ kleines Geld erworben haben. DER AKTIONÄR rechnet mit einem mittleren einstelligen Millionenbetrag, wobei die Firma auf EBITDA-Basis schwarze Zahlen schreibt. Für die 110 Millionen Euro Umsatz dürften also vier bis sechs Millionen Euro geflossen sein.

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Dividendenrekord möglich

Neben weiteren Zukäufen dürfte auch der eine oder andere Verkauf in diesem Jahr noch auf der Agenda stehen. Wie AURELIUS-Chef Dr. Dirk Markus vor Kurzem im Gespräch mit dem AKTIONÄR verriet, könnte es auch für dieses Jahr eine Rekorddividende geben. Die Dividendenrendite dürfte sich daher weiterhin im Bereich von vier Prozent bewegen.
Die Aktie steht unmittelbar vor einem neuen Allzeithoch. Bei einem Ausbruch über 54,90 Euro wird ein neues Kaufsignal generiert. Dann dürfte der Wert Richtung 60 Euro durchstarten.

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