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Auf Achse: SAF-Holland mit Kurssprung – wann zieht LKW-Zulieferer JOST nach?

Auf Achse: SAF-Holland mit Kurssprung – wann zieht LKW-Zulieferer JOST nach?
Foto: Shutterstock
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Michael Schröder 15.04.2021 Michael Schröder

Lichthupe, Blinker links und ab dafür: Die Aktien von SAF-Holland wechseln heute auf die Überholspur. Die Impulse liefern die Analysten der Privatbank Berenberg, die das Kursziel von 12,10 auf 19,30 Euro hochgesetzt haben. Die Aktie wird erstmals seit 2018 wieder für mehr als über 14 Euro gehandelt. DER AKTIONÄR teilt den Optimismus, favorisiert bei den LKW-Zulieferern aber eine andere Aktie.

Berenberg-Experte Philippe Lorrain schraubt das Kursziel für SAF-Holland deutlich nach oben und betont, er bleibe besonders optimistisch für die Papiere des Zulieferers für die Nutzfahrzeugindustrie. Auch nach der Kursrallye stellte er damit auf dem jüngsten Kursniveau noch etwa die Hälfte an Kurspotenzial in Aussicht. Seit dem Corona-Tief im März 2020 hat sich der Kurs von SAF-Holland schon mehr als vervierfacht.

Nach dem pandemiebedingten Markteinbruch im ersten Halbjahr 2020 profitiert SAF-Holland von der seit dem Herbst spürbaren stetigen Steigerung der Nachfrage. Dieser positive Trend sollte sich im laufenden Jahr fortsetzen. Neben dem US-Markt wird von Branchenkennern auch in der Asien-Pazifik- Region eine weiter steigende Nachfrage erwartet. Eine überfällige Erholung des indischen Marktes, der aktuell noch immer am Boden liegt, würde zusätzliches Potenzial eröffnen.

SAF-Holland (WKN: SAFH00)

Kann der SAF-Holland ab 2021 wie erwartet auf den Wachstumskurs zurückkehren, dürfte Aktie ihre Aufwärtsbewegung dynamisch fortsetzen. Das gilt im Übrigen auch für den Wettbewerber JOST Werke. Die Übernahme der Ålö-Gruppe erweist sich als echter Glücksgriff für den Konzern. Die Profitabilität steigt. JOST dürfte im laufenden Jahr daher wieder ordentlich Gas geben. Die gute Finanzkraft gibt dem Nutzfahrzeugzulieferer genügend Spielraum, um seine Strategie konsequent umzusetzen und weitere Wachstumsmöglichkeiten wie geplant zu erschließen. Hauck & Aufhäuser sehen die Aktie daher erst bei 70 Euro fair bewertet. Mit dem nachhaltigen Sprung über die 55-Euro-Marke würde auch die JOST-Aktie ihren Aufwärtstrend fortsetzen. Lichthupe, Blinker links und ab dafür. DER AKTIONÄR spekuliert bei JOST im Real-Depot auf dieses Szenario.

JOST Werke (WKN: JST400)

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