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26.08.2022 Nikolas Kessler

Apple: Zwei Gründe für steigende iPhone-Umsätze

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Apple

Apple hat für übernächste Woche zu einem Produkt-Event eingeladen, bei dem aller Voraussicht nach die neuste Generation des iPhones offiziell vorgestellt wird. Nicht nur bei Apple-Fans wächst nun die Vorfreude auf die neuen Smartphones. Auch Analysten äußern sich positiv und sehen gute Chancen auf steigende Umsätze.

Dabei spielen dem Tech-Riesen gleich zwei Faktoren in die Karten: Die Präsentation findet rund eine Woche früher statt als üblich. Damit dürfte auch der Verkauf der neuen Geräte früher starten, was sich wiederum in der Bilanz für das laufende vierte Geschäftsquartal (bis Ende September) bemerkbar machen könnte. Die Experten des Analyse-Instituts CFRA sehen daher gute Chancen, dass Apple die bisherigen Umsatz-Erwartungen der Wall Street übertrifft.

Analysten erwarten höhere Preise

Zudem dürften die neuen iPhones im Vergleich zu den Vorgängermodellen etwas teurer werden. Apple-Experte Gene Munster von Loup Ventures erwartet beim iPhone 14 im Schnitt etwa fünf Prozent höhere Preise.

Analyst Amit Daryanani von Evercore ISI schlägt in die gleiche Kerbe und erwartet, dass Apple insbesondere bei den ohnehin teureren, aber nicht minder beliebten Pro-Modellen an der Preisschraube drehen wird. Dafür können sich die Käufer dieser Geräte wohl auch auf weitreichender technische Neuerungen – etwa bei der Kamera und dem Prozessor – freuen.

Das rechtfertige höhere Preise und könne Apple „spürbaren Rückenwind bei den iPhone-Umsätzen liefern“, so der Experte. „Das Hauptargument für Investoren ist das Potenzial für steigende durchschnittliche Verkaufspreise (ASP) beim iPhone“, wodurch sich die bisherigen Schätzungen als zu konservativ erweisen könnten.

Dass Apple laut Medienberichten bei dem iPhone-Event auch die neue Apple Watch 8 und eine Neuauflage der AirPods vorstellt, könnte laut Daryanani überdies auch das Geschäft mit Wearables ankurbeln.

iPhone-Absatz steigt gegen den Markttrend

Zwar ist auch Apple nicht vor der hohen Inflation und steigenden Kosten gefeit, als Premiumhersteller dürfte der Tech-Riese aber keine allzu großen Probleme haben, höhere Preise an die Kunden weiterzugeben. Zuletzt konnte Apple die iPhone-Umsätze sogar gegen den Trend im schrumpfenden Smartphone-Markt steigern.

Apple (WKN: 865985)

Der schwache Gesamtmarkt sorgt am Freitag für moderate Verluste der Apple-Aktie. Nach dem starken Lauf der letzten Wochen bleibt das Allzeithoch von 182,94 Dollar aber dennoch in Reichweite. Für den AKTIONÄR sind neue Höchststände nur noch eine Frage der Zeit, die Kaufempfehlung für die Aktie gilt daher weiterhin.

Mehr zu Apple lesen Sie auch in der aktuellen Ausgabe von DER AKTIONÄR (35/22) – hier geht’s zum E-Paper.

Hinweis auf Interessenkonflikte:

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Apple.

Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Apple.

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