Apple hat am Mittwoch zu einem Neuheiten-Event am 7. September eingeladen. Zwar hüllt sich der Konzern wie immer in Schweigen, was genau bei dieser Gelegenheit vorgestellt wird. Traditionell wird im Herbst aber die neuste iPhone-Generation präsentiert. Zudem können sich Apple-Fans womöglich auf zwei weitere Neuheiten freuen.
Nun ist es offiziell: Apple hat für den 7. September um 19 Uhr deutscher Zeit zu einem virtuellen Produkt-Event mit dem Titel „Far Out“ geladen (DER AKTIONÄR berichtete). Dass der Tech-Riese dabei das neue iPhone 14 präsentieren wird, gilt als sicher – schließlich werden neue Smartphone-Modelle von Apple seit 2017 traditionelle im Herbst, in der Regel im September, vorgestellt.
Zwar hält sich das Unternehmen im Vorfeld der offiziellen Präsentation sehr bedeckt, laut Insiderberichten soll es vom iPhone 14 aber wieder vier Modelle geben: Das iPhone 14 und das iPhone 14 Pro mit einer Display-Größe von 6,1 Zoll sowie das iPhone 14 Max und das iPhone 14 Pro Max mit 6,7 Zoll großen Bildschirmen. Das 5,4 Zoll große „Mini“-Modell der Vorgängerreihe soll indes keinen Nachfolger bekommen.
Während sich die neuen Smartphone-Modelle nach Informationen von Bloomberg optisch nur leicht von der bisherigen iPhone-13-Reihe unterscheiden sollen, können sich vor allem Käufer der teureren Pro-Modelle wohl auf umfangreiche technische Verbesserungen freuen. So sollen diese unter anderem mit einem schnelleren Chip und einem neuen Kamerasystem aufgerüstet werden.
Spannend wird neben technischen und optischen Neuerungen auch die Preisgestaltung der neuen Smartphone-Generation. Analysten und Branchen-Insider erwarten, dass die Preise tendenzielle steigen werden (DER AKTIONÄR berichtete). Als Premium-Anbieter dürfte Apple allerdings keine großen Probleme haben, höhere Kosten an die Kunden weiterzugeben.
Neue Apple Watch und AirPods erwartet
Zusätzlich zu den neuen iPhones könnte Apple bei dem Event Anfang September auch die Neuauflage der Apple Watch vorstellen. Diese soll laut Medienberichten unter anderem einen Körpertemperatur-Sensor erhalten und erstmals auch in einer Pro-Variante mit größerem Display und besonders widerstandsfähigem Titan-Gehäuse auf den Markt kommen.
Auch eine überarbeitete Version der Bluetooth-Kopfhörer AirPods könnte bei der Gelegenheit das Licht der Welt erblicken. Die Präsentation neuer Mac- und iPad-Modelle erwarten Branchenbeobachter jedoch im Rahmen eines gesonderten Events im Oktober.
Apple erwirtschaftet mit dem iPhone rund die Hälfte des Konzernumsatzes – entsprechend wichtig ist die Präsentation der neuen Modelle auch aus Anlegersicht. Dass diese rund eine Woche früher als üblich erfolgt, dürfte sich auch in der Bilanz für das laufende vierte Quartal (bis Ende September) bemerkbar machen.
Die Aktie hat den jüngsten Anlauf auf das Allzeithoch vom Jahresanfang im schwachen Gesamtmarkt zunächst abgebrochen, inzwischen stimmt die Richtung aber wieder. Die Kaufempfehlung des AKTIONÄR gilt daher weiterhin.
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Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Apple.
Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Apple.