Die Spekulationen rund um ein autonomes E-Auto von Apple reißen nicht ab. Vor allem die Frage, mit welchem Partner aus der Automobilbranche der Tech-Konzern dabei zusammenarbeiten wird, treibt Anleger und Analysten um. Dabei rückt nun mehr und mehr die Hyundai-Tochter Kia in den Fokus.
Medienberichte, wonach ein etwaiges Apple Car in Kooperation mit dem südkoreanischen Autobauer Hyundai in einem Werk dessen Tochter Kia im US-Bundesstaat Georgia gebaut werden könnte, gab es bereits Anfang Januar (DER AKTIONÄR berichtete). Am Mittwoch hat sich der Autobauer selbst geäußert – zumindest ein bisschen.
Man prüfe Kooperationen im Bereich selbstfahrender E-Autos mit mehreren ausländischen Firmen, teilte Kia am Mittwoch mit. Ob sich darunter auch Apple befindet, geht aus dem Statement nicht eindeutlig hervor. Es kommt allerdings nur wenige Tage, nach dem unter anderem das Portal EDaily über eine mögliche Zusammenarbeit mit dem US-Tech-Riesen berichtet hatte.
Zwar wollte keins der beteiligten Unternehmen näher auf die Meldung eingehen, an der Börse hat sie aber dennoch hohe Welle geschlagen. Die Aktie von Kia ist zeitweise um 17 Prozent nach oben geschossen und hat im Handel an der Börse in Seoul den höchsten Stand seit neun Jahren erreicht, meldet Business Korea.
Die Apple-Aktie hat im Vergleich dazu nur moderat zugelegt und ist rund 0,5 Prozent höher aus dem New Yorker Handel gegangen. Nach anfänglicher Begeisterung wird die E-Auto-Fantasie hier aktuell nur noch zur Kenntnis genommen – wohl auch, weil vieles noch völlig unklar und reine Zukunftsmusik ist.
Kurzfristig könnten dagegen die Q1-Zahlen am Mittwoch (27. Januar) für Bewegung sorgen. DER AKTIONÄR bleibt im Vorfeld bullish.
Hinweis auf mögliche Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Apple.