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Apple testet neue Technologie – und diese Branche könnte profitieren

Apple testet neue Technologie – und diese Branche könnte profitieren
Foto: hanohiki/Shutterstock
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Nikolas Kessler 31.08.2023 Nikolas Kessler

Apple will bei der Produktion bestimmter Geräte künftig womöglich auch auf 3D-Druck setzen. Wie Bloomberg unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen meldete, laufen bereits erste Tests zur Fertigung der Stahlgehäuse für die neue Apple Watch mit Hilfe von 3D-Druck. Und das könnte womöglich erst der Anfang sein.

Laut dem Bericht experimentiert der Konzern bei der Fertigung der Edelstahlgehäuse für die neue Apple Watch 9 mit 3D-Druck-Verfahren. Mit dieser Technologie wäre es nicht mehr nötig, große Metallplatten in die Form des Produkts zu schneiden und auszufräsen. Das würde die Bauzeit der Geräte verkürzen und gleichzeitig die Umwelt schonen, da weniger Material verbraucht würde, berichten die Quellen.

Der neue Ansatz hat das Potenzial, die Lieferketten von Apple zu verbessern und einen größeren Wandel in der Hardware-Fertigung einzuläuten. Denn wenn die Arbeit mit den Apple Watches nach Plan verläuft, wird der Tech-Gigant versuchen, den Prozess in den nächsten Jahren auf weitere Produkte auszuweiten, berichtet Bloomberg weiter.

Apple und die Zulieferer haben demnach bereits mindestens seit drei Jahren an der Technologie gearbeitet. In den letzten Monaten sei man dann dazu übergegangen, sie an den Edelstahlgehäusen der neuen Apple-Watch-Generation zu testen, die im September vorgestellt werden dürfte. Ob die Kunden zum Verkaufsstart bereits erste Geräte aus dem 3D-Drucker erhalten werden, ist allerdings ungewiss. Apple wollte die Insiderberichte gegenüber Bloomberg nicht kommentieren.

3D-Druck-Aktien springen hoch – aber nur kurz

Die Aktien von 3D-Druck-Unternehmen wie 3D Systems, Desktop Metal oder Stratasys sind nach Veröffentlichung des Berichts am Mittwochabend teils kräftig angesprungen. Bis zum Handelsschluss an der Wall Street mussten sie einen Teil der Gewinne aber bereits wieder abgeben. Auch am Donnerstag im vorbörslichen Handel halten sich die Impulse für die zuletzt eher schwache 3D-Druck-Branche in Grenzen. Hinzu kommt: Im Zuliefererverzeichnis von Apple für das abgelaufene Geschäftsjahr 2022 ist keine der drei genannten Firmen aufgeführt. 

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Apple (WKN: 865985)

Auch die Aktie von Apple hat im freundlichen Gesamtmarkt wieder zugelegt und nimmt nun Kurs auf das Allzeithoch von Mitte Juli bei 198,23 Dollar. Investierte Anleger bleiben dabei, Neueinsteiger nutzen den kleinen Rücksetzer vom Hoch, um einen Fuß in die Tür zu stellen.  

Die Papiere von 3D Systems, Desktop Metal und Stratasys stehen indes nicht auf der Empfehlungsliste des AKTIONÄR.

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Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Apple.

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