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Apple: Nicht schon wieder! iPhone-Produktion steht still

Apple: Nicht schon wieder! iPhone-Produktion steht still
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Nikolas Kessler 04.12.2023 Nikolas Kessler

Rund ein Jahr ist es her, dass Proteste gegen strenge Corona-Maßnahmen die Produktion im weltgrößten iPhone-Werk in China lahmgelegt haben. Ausgerechnet im wichtigen Weihnachtsgeschäft konnte Apple damals die Nachfrage nicht mehr bedienen. Nun stehen die Bänder erneut still – allerdings in einem anderen Werk und aus anderen Gründen.

Diesmal ist die iPhone-Produktion in den Werken der Apple-Partner Foxconn und Pegatron in der südindischen Stadt Chennai betroffen. Grund dafür ist Zyklon Michaung, der derzeit vor der Küste wütet und in der gesamten Region für schwere Regenfälle und Überschwemmungen sorgt, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters.

Ob das dortige Foxconn-Werk mit rund 35.000 Beschäftigten am morgigen Dienstag wieder den Betrieb aufnehmen kann, ist vor diesem Hintergrund fraglich. Auch über etwaige Beschädigungen an der Fabrik wurde zunächst nichts bekannt.

Die Schlagzeile weckt böse Erinnerungen an das Vorjahr, als die iPhone-Produktion im chinesischen Foxconn-Wert in Zhengzhou zeitweise stillstand. Um die hohe Abhängigkeit von China als Produktionsstandort zu senken, will Apple künftig verstärkt auch in anderen Ländern produzieren lassen.

Insbesondere in Indien wurde die iPhone-Produktion zuletzt massiv hochgefahren. Im abgelaufenen September-Quartal seien dort bereits 2,5 Millionen Geräte produziert worden, berichtet Reuters unter Berufung auf Daten des Marktforschungsunternehmens Counterpoint Research.

Der Löwenanteil aller iPhones wird nach wie vor in China produziert, daher dürfte der Ausfall in den indischen Werken weniger starke Auswirkungen auf die Auslieferungen haben als die Probleme in „iPhone-City“ im Vorjahr. Im wichtigen Weihnachtsgeschäft wird jedoch jedes Gerät gebraucht, daher bleibt zu hoffen, dass die Produktion auch dort bald wieder aufgenommen werden kann.

Apple (WKN: 865985)

Im schwächelnden Gesamtmarkt gönnt sich die Apple-Aktie derweil eine Verschnaufpause und verliert zu Wochenstart an der Wall Street gut 1,8 Prozent. Das Allzeithoch bei 198,23 Dollar bleibt aber dennoch in Reichweite und DER AKTIONÄR ist zuversichtlich, dass sich die Aufwärtsbewegung im Chart in Kürze fortsetzt.

Apple ist Mitglied im DER AKTIONÄR Magnificent 7 Index, mehr Infos zum Index gibt es hier. 

Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Apple.

Der Vorstand der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Leon Mülller, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Apple.

Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Apple.

Apple befindet sich in einem Real-Depot der Börsenmedien AG.

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