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22.07.2014 Florian Söllner

Apple-Megabestellung; Spannung vor den Zahlen

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Apple hat laut einem Zeitungsbericht die Produktion von 70 bis 80 Millionen Geräten seines nächsten iPhone-Modells in Auftrag gegeben. Dabei gehe es um größere iPhones mit Bildschirmdiagonalen von 4,7 und 5,5 Zoll (knapp 12 und 14 cm), schrieb das Wall Street Journal am Dienstag unter Berufung auf informierte Personen. Das wäre der bisher größte Produktionsauftrag zu einem iPhone-Start. Einem älteren Bericht von Taiwan’s Business Weekly zufolge soll Apple in einer ersten Bestellung 68 Millionen Einheiten für das neue iPhone 6 bestellt haben.

Zuletzt waren im Herbst 2013 das Top-Modell iPhone 5s und das etwas günstigere iPhone 5c mit Kunststoff-Gehäuse herausgekommen. Von ihnen seien damals im ersten Anlauf 50 bis 60 Millionen Geräte produziert worden, schrieb das Blatt.

Enttäuschung bei Dialog Semiconductor

Eigentlich profitiert der Zulieferer Dialog Semicondutor von solchen Meldungen. Doch die Aktie wird am Dienstag von einem Ende der Fusionsgespräche mit AMS belastet.

Die Apple-Aktie hat zuletzt von positiven Analystenkommentaren profitiert. Katy Huberty von der Investmentbank Morgan Stanley äußerte sich mit Blick auf die anstehenden Quartalszahlen zuversichtlich. Sie dürften am oberen Ende der Unternehmensprognosen liegen.

Apple: Kurzfristig Rückenwind

Während der iPhone-Verkauf etwa in Japan zuletzt boomte, war der Erfolg in China bescheiden. Ein Grund: Erst 2010 gegründet, ist der Newcomer in China, Xiaomi bereits an Apple vorbeigezogen. Kurzfristig profitiert die Apple-Aktie jedoch von der Vorfreude auf die iWatch und iPhones mit (endlich) größeren Displays. Auch charttechnisch ist der kurzfristige Aufwärtstrend voll intakt.

Heute Zahlen!

Spannend wird die Vorlage der Quartalszahlen am heutigen Dienstag. Im letzten Quartal verdiente Apple mit einem EPS von 1,66 Dollar 14 Prozent mehr als von Analysten erwartet. Jetzt wird ein Gewinn je Aktie von 1,24 Dollar erwartet. DER AKTIONÄR wird am Abend darüber berichten.

(Mit Material von dpa-AFX)

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