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Fast auf den Tag genau vor 14 Jahren hat Apple in den USA das erste iPhone-Modell auf den Markt gebracht – und damit nicht nur das Smartphone-Segment aufgemischt, sondern auch den Grundstein für ein Ökosystem mit mehr als einer Milliarde Nutzern gelegt. Die Ansprüche an die Geräte sind extrem hoch, doch auch die Modelle der aktuellen iPhone-12-Reihe werden ihnen ganz offensichtlich gerecht.
Bereits vor dem iPhone-Jubiläum am 29. Juni hat Apple mit der aktuellen 12er-Serie einen wichtigen Meilenstein erreicht: Nach Daten von Counterpoint Research wurde inzwischen die Marke von 100 Millionen verkauften iPhone 12 geknackt. Gebraucht hat Apple dafür gerade einmal sieben Monate. Zum Vergleich: Bei den Vorgängermodellen der iPhone-11-Serie hat es rund neun Monate gedauert.
Eindeutige Parallelen zum „Superzyklus“ von 2014
Die Nachfrage nach dem iPhone 12 entwickelt sich damit nahezu deckungsgleich mit der des iPhone 6 im Jahr 2014 – was die Assoziation zum damaligen „Superzyklus“ verstärkt. Mit dem iPhone 6 hatte bei Apple das 4G-Zeitalter begonnen, das iPhone 12 ist das erste Modell, das den aktuellen 5G-Mobilfunkstandad unterstützt.
Zudem hat sich der damals begonnene Trend zu immer größeren Smartphones fortgesetzt. Zwar ist das iPhone 12 selbst in der Standardausführung mit dem 6,1-Zoll-Display deutlich größer als das iPhone 6 (4,7 Zoll). Besonders beliebt ist derzeit aber das noch größere iPhone 12 Pro Max mit 6,7 Zoll Bildschirmdiagonale.
Spitzenmodell lässt die Kasse klingeln
Das Spitzenmodell hat laut Counterpoint in den ersten sieben Monaten seit Markteinführung rund 29 Prozent der gesamten iPhone-12-Verkäufe ausgemacht. Beim nur geringfügig kleineren Top-Modell der 11er-Serie waren es im selben Zeitraum noch 25 Prozent.
Dass das iPhone 12 Pro Max nicht nur das beliebteste, sondern auch das teuerste der aktuellen Apple-Smartphones ist, macht sich auch bei der Umsatzentwicklung bemerkbar: Mit dem iPhone 12 hat der Tech-Riese in den ersten sieben Monaten nach dem Verkaufsstart 22 Prozent mehr Umsatz gemacht als mit dem iPhone 11.
Mit einem Anteil von fast 54 Prozent am Konzernumsatz war das iPhone auch im abgelaufenen zweiten Quartal mit Abstand das wichtigste Produkt im operativen Geschäft. Zudem sind die Smartphones quasi die Eintrittskarte für das gesamte Apple-Ökosystem rund um Service-Angebote und Abo-Dienste, die ebenfalls einen wachsenden Stellenwert einnehmen.
Vor diesem Hintergrund ist nicht nur das jüngste iPhone-Jubiläum ein Grund zum Feiern, sondern auch die Tatsache, dass Apple 14 Jahre später immer noch Millionen von Kunden für seine Smartphones begeistern kann.
Diese Stärke ist es, die die Apple-Aktie nach Einschätzung des AKTIONÄR zu einem Basisinvestment macht. Die Kaufempfehlung gilt weiterhin.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Apple.
