Die Aktie von Apple konnte sich dem Verkaufsdruck an der Wall Street am Donnerstag erneut nicht entziehen und ist rund 3,6 Prozent tiefer aus dem Handel gegangen. Für Anleger ist das aber kein Grund, den Kopf in den Sand zu stecken. Denn der Tech-Konzern erfüllt alle Kriterien, die laut Börsenguru Jim Cramer im aktuellen Umfeld wichtig sind.
Angesichts der erneut aufflammenden Rezessionsangst und fallenden Aktienkursen wiederholte er in seiner CNBC-Show „Mad Money“ am Donnerstag sein Mantra: Anleger sollten auf Unternehmen setzen, die echte Produkte herstellen und dabei Gewinn machen, die Investoren über Dividendenzahlungen oder Aktienrückkäufe daran beteiligen und deren Aktien relativ gesehen günstig bewertet sind.
Auch diese Aktien würden aktuell fallen, doch sie hätten begrenzte Abwärtsrisiken, so Cramer. Zudem handle es sich dabei häufig um reife Unternehmen, die in der Vergangenheit schon Rezessionen überstanden hätten. Bei diesen Werten sei die Schwäche daher eine Kaufchance.
Apple erfüllt alle Kriterien
Ein Unternehmen, dass die Kriterien des Börsenprofis nahezu perfekt erfüllt, ist die Apple. Mit Hardware und Services erwirtschaftet der Tech-Riese Gewinnmargen und Cash-Flows, von denen viele andere Konzerne nur träumen können. Die Anleger partizipieren daran durch großzügige Aktienrückkaufprogramme – im April hat der Konzern dafür weitere 90 Milliarden Dollar in Aussicht gestellt.
Die Bewertung mit dem 5,8-fachen Umsatz des laufenden Jahres und einem 2022er-KGV von 23 erscheint angesichts der langfristigen operativen Aussichten günstig. Das KGV liegt aktuell nahezu exakt im Bereich des historischen Durchschnitts.
Im aktuell schwierigen Marktumfeld muss auch Apple Federn lassen. Die Aktie notiert aktuell fast 20 Prozent tiefer als noch zu Jahresanfang. Operativ und finanziell ist der Konzern aber gut gerüstet, um auch turbulentere Börsenphasen zu überstehen. Für den AKTIONÄR bleibt die Apple-Aktie daher ein Basisinvestment und ein Kaufkandidat.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Apple.
Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Apple.