Apple-Aktionäre hatten im laufenden Jahr bislang wenig Freude an ihrem Investment. Im 3-Monatsvergleich hat die Aktie von Apple mehr als zwölf Prozent verloren und ist damit der viertschwächster Wert im Dow Jones. Nur Boeing, Intel und Nike haben sich in den vergangenen drei Monaten noch schlechter entwickelt.
Nach einem kurzen Aufbäumen Mitte März ist die Aktie zuletzt erneut unter Druck geraten. Im Wochenvergleich ist die Apple-Aktie sogar der zweitgrößte Verlierer im Dow Jones. Nur Nike war noch schwächer. Die jüngsten Absatzzahlen in China sorgten erneut für lange Gesichter. Dort hat Apple im Februar ein Drittel wenige iPhones verkauft als noch im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Bereits im Januar setzte Apple mit insgesamt 5,5 Millionen Geräten 39 Prozent weniger Handys in China ab als ein Jahr zuvor.
Die Hoffnung richtet sich nun auf die Entwicklerkonferenz WWDC (Worldwide Developers Conference), die für den Zeitraum vom 10. Bis 14. Juni stattfinden soll. Dort will Apple wie gewohnt einen Einblick in neue Software und Dienste geben.
Die WWDC ist bekannt dafür, dass Apple traditionell neue Funktionen für seine Geräte ankündigt. Im vergangenen Jahr gab es bei der WWDC auch einen ersten Einblick in die Computer-Brille Vision Pro, die im Februar auf den Markt kam. Diesmal wird wohl Künstliche Intelligenz im Fokus stehen. Vor etwa einem Jahr hat der Chatbot ChatGPT, der Sätze auf dem sprachlichen Niveau eines Menschen formulieren kann, Tech-Konzerne wie Apple mit dem Sprachassistenten Siri unter Druck gesetzt.
Die Aktie von Apple ist derzeit klar angeschlagen. Zuletzt ist die Aktie auch unter den Stopp des AKTIONÄR gerutscht und wurde mit einem Plus von 550 Prozent seit der Empfehlung im März 2016 verkauft. Anleger sollten das Papier von Apple aber auf ihre Watchlist setzen.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Apple.
Der Chefredakteur dieser Publikation, Herr Leon Müller, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Apple.