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Apple-Elektroauto? Eher unwahrscheinlich!

Apple-Elektroauto? Eher unwahrscheinlich!
Foto: Getty Images
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22.12.2020 ‧ Benedikt Kaufmann
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Laut einem Medienbericht könnte Apple 2024 ein selbstfahrendes Elektroauto auf den Markt bringen. Ob Apple das Fahrzeug selbst baut oder sich auf die Entwicklung der Komponenten beschränkt sei dabei noch nicht entschieden.

Fest stehe laut dem Bericht von Reuters aber, dass Apple eine "hauseigene, bahnbrechende Batterietechnik" entwickele, die weniger Platz einnehmen und gleichzeitig mehr Reichweite ermöglichen soll.

Laut Morgen Stanley sind die im Hintergrund laufenden Bemühungen zu „Project Titan“ eher als langfristiges Projekt zu verstehen, das ähnlich wie Smartphones oder Wearables durch vertikale Integration neue Märkte erschließen kann.

Die Analysten stellen fest, dass vorherige Investitionen in Batterien, Prozessoren, Kameras, Sensoren und Displays eine gute Grundlage für Fahrzeugpläne liefern. Apple erfülle alle wichtigen Voraussetzungen, um im Autogeschäft durchzustarten. Der Konzern verfüge neben der bisher entwickelten Technologie auch über genügend Kapital und Top-Angestellte.

Dass tatsächlich ein eigenes Fahrzeug entwickelt wird, hält jedoch das Gros der Analysten für unwahrscheinlich. Kein Wunder, denn es gibt nur wenige Gründe, die dafürsprechen, weshalb Apple in einen kapitalintensiven neuen Markt mit niedrigen Gewinnmargen und etablierter Konkurrenz einsteigen sollte. Eher ist Apple ein natürlicher Technologie-Partner für traditionelle Autobauer. Ein iOS für das selbstfahrende Auto samt passender Hardware sei wesentlich wahrscheinlicher, schreiben die Analysten von Citi.

Dennoch verdeutlichen die Gedankenspiele und die Kursreaktion der Apple-Aktien darauf, welches Innovations-Potenzial in Apple steckt. Gemischt mit der guten Kapitalausstattung, kann aus diesen Träumereien schnell lukrative Realität werden. Nur ein Grund, weshalb DER AKTIONÄR die langfristigen Aussichten der Apple-Aktie unverändert bullish einschätzt.

Apple (WKN: 865985)

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Apple.

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