Obwohl Apple mit dem Verkaufsstart der neuen iPhone-Generation und dem baldigen Launch der ersten Funktionen von Apple Intelligence vor dem Eintritt ins KI-Zeitalter steht, halten sich viele Anleger derzeit eher zurück. Nach Einschätzung der Analysten von Evercore ISI birgt das jedoch Potenzial für eine positive Überraschung.
Trotz der jüngsten pessimistischen Stimmung, insbesondere in Bezug auf Apples Marktanteil in China, sind die Analysten der Meinung, dass die wahrgenommenen Risiken möglicherweise übertrieben sind. Sie glauben, dass diese Risiken durch das Wachstum in Schwellenländern und einen starken Upgrade-Zyklus in den USA, der teilweise durch KI-Anwendungen angetrieben wird, ausgeglichen werden können.
Dass Letztere erst schrittweise verfügbar gemacht werden sollen, werten die Evercore-Experten dabei nicht als Nachteil. Stattdessen könnte die Folge sogar eine höhere Nachfrage nach neuen iPhone sein, da neue Funktionen und geografische Erweiterungen das Marketing via Mundpropaganda ankurbeln sollten.
Neben den besonders wichtigen iPhone-Verkäufen dürfte Apple dank neuer Modelle auch im Geschäft mit AirPods und Watches steigende Erlöse verzeichnen. Im laufenden Dezemberquartal dürfte das die möglicherweise schwächelnden Service-Erlöse ausgleichen.
Mit Blick auf die Vorlage der Zwischenbilanz für das abgelaufene vierte Geschäftsquartal (bis Ende September) am 31.Oktober ist Analyst Amit Daryanani folglich recht zuversichtlich. Seine Einschätzung nach sei Apple gut positioniert, um die niedrigen Erwartungen an das September-Quartal sowie an den Ausblick für das laufende Dezember-Quartal zu übertreffen. Erhalt sein „Outperform“-Rating mit einem Kursziel von 250 Dollar bestätigt und traut der Aktie damit noch rund neun Prozent Kurspotenzial zu.
Im insgesamt freundlichen US-Gesamtmarkt legt die Apple-Aktie am Montag rund ein Prozent zu und verkürzt damit den Abstand auf das Mitte Juli markierte Rekordhoch bei 237,23 Dollar. Auch DER AKTIONÄR sieht das Ende der Fahnenstange bei Apple noch nicht erreicht und wertet die Aktie auch weiterhin als Basisinvestment im Tech-Sektor.
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