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09.10.2019 ‧ Nicola Hahn

Apple bekommt den Zorn Pekings zu spüren

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Apple

Wie die FAZ heute berichtet, wird Apple seitens chinesischer Medien beschuldigt, mit den Demonstranten in Hongkong zu kollaborieren. So heißen zumindest die offiziellen Anschuldigungen der „Volkszeitung“, die eine starke Nähe zur Kommunistischen Partei genießt. Apple äußerte sich zu den Anschuldigungen bislang noch nicht.

Auslöser des Konflikts sei eine App, namens „HKmap.live“, die es den Demonstranten erlaubt, bestimmte öffentliche Aktivitäten der Polizei wie beispielsweise Ansammlungen auf dem Smartphone zu verfolgen. China deutet dies als offiziellen Affront.


Laut der FAZ gaben Verteidiger der App an, dass diese Ihnen helfe, angesichts der vielen Demonstrationen in Hongkong schneller durch die Stadt zu gelangen. Täglich protestieren in der chinesischen Sonderverwaltungszone Hongkong mehr als zehntausend Menschen gegen die zunehmende Repression durch die chinesische Regierung.


Foto: Shutterstock

Bislang blieb es bei verbalen Attacken. Auch die Apple-Aktie reagierte kaum auf die Anschuldigungen der chinesischen Medien. Eins steht jedoch fest: der iPhone-Hersteller ist nach wie vor extrem abhängig vom chinesischen Markt, auch wenn die Umsätze im letzten Quartal auf neun Milliarden Dollar zurückgingen. Diese Abhängigkeit könnte dem Konzern früher oder später zum Verhängnis werden.


Anleger sollten die Entwicklungen weiter verfolgen. Wichtig für Apple dürften jedoch die Ergebnisse der Gespräche zwischen den USA und China diese Woche sein. Eine mehr oder weniger positive Einigung könnte die Aktie auf ein neues Allzeithoch hieven. Dieses liegt aktuell bei 233,47 Dollar. Investierte Anleger lassen ihre Gewinne weiterlaufen. 

Apple (WKN: 865985)

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Apple.

Der Autor Nicola Hahn hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Apple.

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