2020 war ein klasse Börsenjahr. 2021 verursacht indes bei vielen Anlegern Stress. Etliche Aktien befinden sich im Korrektur- beziehungsweise Konsolidierungsmodus, unter anderem die Favoriten des Vorjahres Apple, Amazon und Tesla. Hingegen schlagen sich Microsoft, Facebook und Alphabet auch heuer beachtlich.
Apple, Amazon und Tesla haben 2021 310 Milliarden Dollar an Börsenwert verloren. Hingegen kommen Microsoft, Alphabet, Facebook und Tencent auf einen Wertzuwachs von 529 Milliarden Dollar seit Jahresanfang.
Insgesamt fällt die Bilanz der zum Ende 2020 sieben wertvollsten Unternehmen der Welt damit positiv aus: 219 Milliarden Dollar haben die Konzerne insgesamt zugelegt.
Wertvollstes Unternehmen ist nach wie vor Apple mit einer Marktkapitalisierung von 2,04 Milliarden. Ende 2020 brachte der iPhone-Konzern allerdings 200 Milliarden Dollar mehr auf die Waage. Ebenfalls ein Verlierer ist Amazon: Der Konzern wird nur noch mit 1,51 Billionen Dollar bewertet (Ende 2020: 1,65 Billionen).
Gut möglich, dass Amazon bald Platz 3 im Ranking verliert. Alphabet kommt mittlerweile auf einen Börsenwert von 1,4 Billionen Dollar. Die Aktie ist im Aufwärtstrend, während Amazon zuletzt unter die 200-Tage-Linie gefallen ist. Nun könnte die Aktie sogar die untere Range des mehrmonatigen Seitwärtstrends reißen und damit weiter Fahrt aufnehmen Richtung Süden.
Die Aktie von Apple hat den Aufwärtstrend verlassen und könnte bald die 200-Tage-Linie testen.
Bitter sieht es auch für Tesla aus: Gewinnt der Titel nicht bald an Momentum, droht ein Abverkauf bis zur horizontalen Unterstützung bei 500 Dollar.
Bei den AKTIONÄR-Empfehlungen Microsoft, Alphabet, Facebook und Tencent sollten die Anleger die Gewinne laufen lassen. Bei Amazon, Apple und Tesla ist Vorsicht angebracht. DER AKTIONÄR empfiehlt Stoppkurse bei 2.350, 85 und 375 Euro.
Hinweis auf mögliche Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Apple.
Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Aktien, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "AKTIONÄR-Depot".