Mit dem iPhone 15 hat Apple im September die neue Generation der erfolgreichen Smartphone-Serie auf den Markt gebracht. Den Umsatz des Tech-Riesen dürfte das nach Berechnungen der britischen Investmentbank Barclays allerdings noch nicht beflügelt haben. Entsprechend konservativ bleibt auch die Einschätzung zur Aktie von Apple.
Laut dem Lieferketten-Tracker von Barclays hat Apple im September eine operative Performance gezeigt, die unter dem saisonalen Durchschnitt liegt. Konkret sei der Monatsumsatz rund vier Prozent niedriger ausgefallen, so Analyst Tim Long in einer aktuellen Studie. Wegen Schwächen bei iPhones, iPads und Macs könnten insbesondere die Hardware-Erlöse im gesamten September-Quartal nun niedriger sein als erwartet.
Die Konsensschätzung von 49 Millionen produzierten iPhones im abgelaufenen dritten Geschäftsquartal (bis Ende September) könnte sich dabei als zu optimistisch erweisen, so der Experte weiter. Als Gründe nennt er eine schwache Nachfrage in China sowie Lieferschwierigkeiten bei bestimmten Kamerasensoren von Sony und der Periskop-Linse für die Pro-Max-Modelle. Barclays geht daher nach aktuellen Berechnungen daher von 48 Millionen iPhones aus.
Immerhin: Im laufenden Dezember-Quartal entwickle sich das Hardware-Geschäft im Rahmen der Erwartungen. Gewisse Risiken bestünden aber weiterhin, so Long. In der Folge hat er sein „Equal-weight“-Rating für die Aktie mit einem Kursziel von 167 Dollar bestätigt. Das entspricht weiteren fünf Prozent Rückschlagrisiko.
Die Mehrheit der übrigen Analysten ist derweil zuversichtlich für Apple gestimmt: Nach Bloomberg-Daten stehen 34 Kaufempfehlungen derzeit 14 Halte- und vier Verkaufsempfehlungen gegenüber. Mit einem 12-Monats-Konsensziel von 201,61 Dollar trauen die Experten der Aktie noch durchschnittlich 14 Prozent Renditepotenzial sowie den Sprung auf neue Hochs zu.
Im schwierigen Gesamtmarkt musste auch die Apple-Aktie am Montag Federn lassen. Rund eineinhalb Stunden nach Handelsstart an der Wall Street notierte sie rund 0,6 Prozent tiefer. DER AKTIONÄR bleibt aber langfristig bullish und bestätigt die Kaufempfehlung.
Hinweis auf Interessenkonflikte
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