Die Nvidia-Alternative AMD nimmt Schwung auf. Der Chipspezialist überzeugt mit neuen Produkten und der Aussicht, sich bei Großkunden als zweites Standbein zu Nvidia zu positionieren.
Die Firmenchefs von Super Micro und Nvidia verstehen sich blendend, wie in den letzten Monaten auf offener Bühne zelebriert wurde. Auch die plangemäße Belieferung der knappen KI-Chips an Super Micro zeigen die Nähe der beiden Topmanager. Dank der guten Lieferbeziehung dürfte Super Micro laut Barclays alleine im Dezember 9.000 KI-Superserver verkauft haben.
Doch auch AMD tanzt auf dieser Party-Bühne mit. Die Server von Super Micro sind auf AMD-Chips optimiert. Zudem besteht eine Lieferpartnerschaft mit Intel.
AMD erhält – siehe neues AKTIONÄR TV – Rückenwind durch die Aussage von Meta-Chef Zuckerberg, neben Nvidia auch auf alternative KI-Chips zu setzen. Besonders eng ist die AMD-Partnerschaft mit dem KI-Pionier Microsoft.
(Dieser Artikel ist im AKTIONÄR Hot Stock Report erschienen und aktualisiert)
Der KI-Copilot von Microsoft erstellt nicht nur etwa Speisepläne im KI-Chat, sondern exportiert diese per Excel. Microsoft zufolge sei dies das „neue Tor zur KI-Welt“ im Microsoft-Universum. Präsentiert wurden diese PC-News gemeinsam mit der AMD-Chefin Su. Denn AMD-KI-Chips ermöglichen diese neuen Anwendungen erst. Ein Megatrend: Der Verkauf privater Rechner mit KI-Chips kann sich bis 2027 auf 580 Millionen fast verzehnfachen. Ähnlich wie Intel hat AMD nun eine 3-fach verbesserte NPU-Einheit vorgestellt. Gleichzeitig führt AMD Soft- und Hardware für Server-KI-Chips ein.
Natürlich sieht AMD auch bei Gamern noch viel Wachstumspotential. Neu ist der Ryzen 7 5700X3D, der leistungsstarke 3D V-Cache-Technologie nutzt, um Gamern eine „enorme Steigerung der Spieleleistung zu“ bieten.
„AMD führt die KI-Hardware-Revolution an, indem es das breiteste Portfolio an Prozessoren mit dedizierten KI-Engines auf dem x86-Markt anbietet“, so AMD-Topmanager Jack Huynh jüngst im Rahmen der CES. „In diesem Jahr weiten wir unsere KI-Führerschaft auf Desktop-Computing durch unsere Prozessoren der Ryzen 8000G-Serie aus. Wir freuen uns, gemeinsam mit unseren engen OEM- und Ökosystempartnern die KI-PC-Ära anzuführen.“
KI-Rechenzentren: Vervielfachung für Wafer
Weitere Treiber: KI-Rechenzentren benötigen dank enormer GPU- und CPU-Power bis zu acht Mal so viel Wafer-Fläche. Auch E-Autos verbrauchen 60 bis 100 Prozent mehr Wafer. Im neuen AKTIONÄR Hot Stock Report wird daher auch ein neuer Lieferant aus dem Bereich vorgestellt, der bis 2030 noch viel KI-Rückenwind erhalten sollte. Einfach hier freischalten und ab sofort alle Interviews und Informationen vorab erhalten.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Nvidia.