Seit fast genau zwei Monaten steckt die Aktie des US-Chipherstellers AMD in ihrer Konsolidierungsphase fest. Trotz des weltweiten Halbleitermangels dominiert die schlechte Stimmung bei den Tech-Werten. Inzwischen notiert der Titel nur noch knapp über einer entscheidenden Marke. Darauf müssen Anleger jetzt achten.
Seit Anfang August ist bei der AMD-Aktie die Luft raus. Nachdem die enorm steile Aufwärtsrallye am 4. August ihren Höhenpunkt bei 122,49 Dollar fand, ging der Titel in den Konsolidierungsmodus über. Von dort aus bildete er eine abfallende Keilformation aus, die sich am Rekordhoch und dem darauffolgenden Zwischentief bei 104,36 Dollar aufspannt.
Aktuell nähert sich der Kurs der unteren Keil-Begrenzung, die bei 99 Dollar verläuft. Diese Unterstützung wird des Weiteren von dem massiven horizontalen Support bei 99,50 Dollar verstärkt. Sollte der Titel nun unter diese Marken fallen, würde das ein starkes Verkaufssignal auslösen. Mit weiteren Rücksetzern bis an das Auffangnetz am Zwischenhoch und am GD100 bei 95,30 Dollar muss dann gerechnet werden.
Anleger nehmen sich in Acht. Sollten die eben genannten Marken unterschritten werden, dürfte sich die Konsolidierung noch länger hinziehen. Zudem ist infolge der Quartalszahlen Ende Oktober mit einer hohen Schwankungsbreite zu rechnen. Langfristanleger bleiben vorerst dabei, ein Neueinstieg drängt sich momentan aber nicht auf. Trader können sich beim Bruch der Keilformation auf die Lauer legen.