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28.03.2024 Andreas Deutsch

Amazon: Nächster Schritt im KI-Wettrennen

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Amazon

Amazon gibt bei KI weiter Gas. Der US-Techgigant investiert weitere 2,75 Milliarden Dollar in das Start-up Anthropic. Insgesamt hat Amazon nun insgesamt vier Milliarden Dollar in die vor drei Jahren gegründete Firma gesteckt. Der Chatbot Claude 3, den Anthropic entwickelt, kann für Amazon noch enorm wichtig werden.

Laut Medienberichten sollen die Versionen Claude 3 Haiku, Claude 3 Sonnet und Claude 3 Opus in Tests besser abgeschnitten haben als GPT-4. Bei Schnelligkeit und Intelligenz waren die Anthropic-Chatbots dem leistungsstärksten Modell des Pioniers OpenAI überlegen, heißt es. Zudem seien sie günstiger.

Amazon war im September bei Anthropic eingestiegen – damals vereinbarten die Unternehmen auch, dass Amazons Tochter AWS für Anthropic zum zentralen Anbieter von Cloud-Infrastruktur wird.

Die Sprachmodelle der Chatbots mit Künstlicher Intelligenz wie ChatGPT brauchen sehr viel Rechenleistung, was teuer ist. Deswegen sind Partnerschaften mit Cloud-Schwergewichten wie Microsoft oder Amazon besonders wertvoll für junge KI-Firmen. Die Tech-Riesen können wiederum von Innovationen der Start-ups profitieren.

Amazon ist ein Pionier bei Sprachassistenten mit seiner Alexa-Software. Inzwischen entwickelte die Firma eigene KI-Sprachmodelle, um Unterhaltungen mit Alexa flüssiger und effizienter zu machen. Anthropics Claude ist für Kunden eines Cloud-Dienstes von Amazon verfügbar.

Amazon in US-Dollar
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Das KI-Rennen ist noch längst nicht entschieden. Amazon hat mit der Beteiligung bei Anthropic offensichtlich eine gute Wahl getroffen. Die Aktie des Tech-Giganten bleibt ein Kauf.

Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte:

Aktien, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "AKTIONÄR-Depot".

Der Chefredakteur dieser Publikation, Herr Leon Müller, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Amazon.


(Mit Material von dpa-AFX)

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