Alzchem: Das klingt gut

In einem freundlichen Marktumfeld konnten die Anteilscheine des Chemie-Spezialisten Alzchem zuletzt bereits wieder deutlich zulegen. In dieser Woche zogen die Papiere zunächst vor allem deswegen an, weil das Unternehmen aus Trostberg heute in den SDAX aufsteigen wird. Und nun hat Alzchem direkt für die nächste positive Nachricht gesorgt. 

So kündigt der Konzern an, die Produktionskapazitäten für Nitroguanidin signifikant zu erhöhen. Nachdem Alzchem noch im Frühjahr dieses Jahres hatte das Unternehmen einen Kapazitätsausbau für die Vorstufe mit einem mehrjährigen Investment in Höhe von 76 Millionen Euro bekanntgegeben hatte, soll die Produktion langfristig nun sogar noch deutlicher gesteigert werden. Am Ende aller Maßnahmen will das Unternehmen die Produktionskapazität für Nitroguanidin fast verdoppeln. Alzchem erhofft sich daraus voraussichtlich ab dem Jahre 2027 steigende Erlöse im oberen zweistelligen Millionenbereich und entsprechend positive Ergebnisbeiträge. Das Unternehmen will die neuen Produktionskapazitäten im zweiten Halbjahr 2026 in Betrieb nehmen.

Alzchem-Vorstandschef Andreas Niedermaier betonte: „Die geplanten Maßnahmen werden zu weiterem profitablem Wachstum der Alzchem führen. Dass wir die bislang größte Investition unserer Unternehmensgeschichte in Deutschland umsetzen können, ist nicht zuletzt auch unseren Kunden zu verdanken, die uns durch ihre Finanzierungszusagen auf unserem Weg weiterhin eng begleiten werden. Dies ist in Anbetracht der anhaltend schwierigen Rahmenbedingungen keinesfalls selbstverständlich. Entsprechend stolz sind wir auf diesen Vertrauensbeweis.“

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