Die Alphabet-Tochter Google gibt weiter Gas im Wettlauf um die Top-Positionen im Bereich Künstliche Intelligenz (KI). Zuletzt hatte bereits Microsoft, unter anderem Großinvestor bei der ChatGPT-Entwicklerfirma OpenAI, dass man in Großbritannien beim Mega-Trend KI kräftig investieren will. Google will mit seinem neuen Sprachmodell Gemini die Konkurrenz in den Schatten stellen.
Im Wettlauf bei Künstlicher Intelligenz will sich Google mit dem neuen Sprachmodell Gemini an die Spitze setzen. Das KI-System soll nicht nur mit dem Sprachmodell GPT4 des Konkurrenten OpenAI mithalten, sondern es auch übertreffen. Google-Chef Sundar Pichai sagte am Mittwoch zur Ankündigung von Gemini, dass der Wandel, den man gerade mit der KI erlebe, der "tiefgreifendste in unserem Leben sein wird, weitaus größer als die Umstellung auf das Mobiltelefon oder auf das Internet davor".
Gemini kann nicht nur in einem Chatbot Texte generieren, sondern auch bestimmte Probleme lösen und situationsabhängige Entscheidungen treffen. Es kann auch Informationen aus Fotos und Videos aufnehmen. Google demonstrierte das System mit einem Videochat, bei dem Gemini Zeichnungen und Handgesten des menschlichen Gegenübers sofort erkannte und richtig einordnete.
"Wir bringen Gemini über die Google-Produkte zu Milliarden von Menschen", kündigte der Chef von Google DeepMind, Demis Hassabis, an. Die Google-Tochter war im April 2023 aus dem 2014 zugekauften britischen Start-up DeepMind und der Google-internen KI-Abteilung hervorgegangen. Mit der Integration des bis zu diesem Zeitpunkt weitgehend unabhängig agierenden Start-ups wollte Pichai die KI-Anstrengungen im Google-Konzern bündeln, um entschiedener gegen OpenAI antreten zu können.
Sowohl die Aktie von Alphabet als auch die Aktie von Microsoft sind laufende Empfehlungen des AKTIONÄR. Bei Alphabet liegen leser mittlerweile über 30, bei Microsoft sogar über 140 Prozent im Plus. Die Aussichten bleiben hier weiter stark. Anleger, die breit gefächert vom KI-Trend profitieren möchten, sezten auf den Künstliche-Intelligenz-Index des AKTIONÄR. Neben Microsoft und Alphabet sind hier zwölf weitere spannende KI-Werte enthalten. Nähere Infos dazu finden Sie hier.
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(Mit Material von dpa-AFX)