Die Allianz könnte dank ihres großen Cash-Polsters eine riesige Übernahme stemmen. Doch offensichtlich hat Konzernchef Oliver Bäte kein geeignetes Objekt im Visier beziehungsweise sind die Preise zu hoch. Stattdessen hat der Münchner Versicherer zuletzt mit vielen kleinen Zukäufen auf sich aufmerksam gemacht. In Kürze könnte ein weiterer hinzukommen.
Sul America, der zweitgrößte Versichererin Brasilien, hat einer Börsenmitteilung zufolge ein unverbindliches Angebot der Allianz für die Schaden- und Unfallversicherung sowie für den Kfz-Bereich erhalten. Das berichten diverse Medien. Die Allianz ist in dieser Region eher unterrepräsentiert.
Die Allianz macht nach Einschätzung des AKTIONÄR das einzig Richtige: Statt einen Konkurrenten für teures Geld zu übernehmen, investiert man an strategisch neuralgischen Punkten. Zudem wird die Digitalisierung konsequent vorangetrieben. Es gibt keinen Grund, die Aktie zu verkaufen.
Hinweis auf mögliche Interessenskonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Allianz.