Gleich zwei neue Investitionen des Münchener Versicherungskonzerns wurden dieser Tage bekannt. Zum einen gönnt sich die Allianz einen Anteil an einer New Yorker Immobilie, zum anderen wurden Aktien gekauft. Beide Meldungen haben eine Vorgeschichte und kommen daher für Marktbeobachter nicht ganz überraschend.
Bei der Immobilie handelt es sich um einen 49-prozentigen Anteil an einem Wolkenkratzer in Hudson Yards. 384 Millionen Dollar zahlt die Allianz dafür. Bereits 2016 hatte die Allianz eine 44-prozentige Beteiligung an einem benachbarten Wolkenkratzer für 420 Millionen Dollar gekauft. In 10 Hudson Yards war damals mit SAP ein DAX-Mitglied als erster Mieter eingezogen.
Hudson Yards ist New Yorks neuester Stadtteil und besteht aus rund 15 Wolkenkratzern am Rande Manhattans. Es ist das größte private Bauprojekt der USA und wurde in zehn Jahren aus dem Boden gestampft. Von der Stadt gab es für die Investoren sechs Milliarden Steuervergünstigungen – von denen wohl auch die Allianz profitiert.
Eigene Anteile gekauft
Am Montagnachmittag teilte die Allianz zudem mit, dass zwischen dem 11. Und 14. Juni insgesamt 345.650 Aktien zu Kursen zwischen 206,10 Euro und 207,48 Euro zurückgekauft wurden.
Die Käufe waren Teil des am 1. März angekündigten Programms. Insgesamt wurden zwischen dem 4. März und 14. Juni 5.639.634 eigene Aktien über Xetra gekauft.
Aktie bleibt interessant
DER AKTIONÄR meint: Technisch ist bei der Allianz-Aktie alles im grünen Bereich. Konservative Anleger können es dem Konzern daher gleichtun und ebenfalls Anteile kaufen.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Allianz.