Nach den starken Kursgewinnen am Vortag haben viele Anleger bei der Allianz schon neue Jahreshöchstkurse vor Augen gehabt. Doch der schwache Gesamtmarkt bereitet dem jüngsten Ausbruchsversuch ein jähes Ende - auch der GD50 könnte verletzt werden. Allerdings brauchen die Börsianer jetzt nicht in Panik zu verfallen. Grundsätzlich ist das Bild positiv.
Handelsstreit, Konjunktursorgen und die Iran-Krise belasten am Freitag die Kurse. Davon kann sich auch die Allianz-Aktie nicht lösen. Der Versicherer ist wieder unter das Hoch von Mitte Mai bei 206,65 Euro zurückgefallen und hat damit das Kaufsignal vom Vortag nicht bestätigt.
GD50 im Fokus
Auch der GD50 bei 206,17 Euro könnte im Tagesverlauf noch unterschritten und ein kurzfristiges Verkaufssignal generiert werden. Kanpp unterhalb der 200-Euro-Marke warten aber einige tragfähige Unterstützungen.
Kritisch wird es erst, wenn die Allianz unter die Horizontale fällt, die aus den beiden Hochpunkten im Oktober und November resultiert. Dass bleibt einzig die Hoffnung, dass der 200-Tage-Durchschnitt bei knapp 192 Euro hält.
"Feuer frei!", heißt es, wenn die Amrke von 207,50 Euro nachhaltig gebrochen wird. Dann können sich Trader berechtigte Hoffnungen auf einen schnellen Anstieg bis 216 Euro machen.
Intaktes Bild
Aus technischer Sicht liegt die Allianz im grünen Bereich. Es besteht absolut kein Handelungsbedarf. Auf lange Sicht ist die Aktie ohnehin immer ein Kauf.
Hinweis auf mögliche Interessenskonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Allianz.