Im Monat Dezember läuft es derzeit im WANT-Index nicht rund. Der Index, bestehend aus den vier Internetgiganten Weibo, Alibaba, Netease und Tencent, liegt diesen Monat aktuell zehn Prozent im Minus und notiert aktuell unter der 200 Tage-Linie. Hintergrund für diese negative Performance ist der massive Gegenwind der chinesischen Behörden, die vor allem ALibaba und Tencent zu spüren bekommen. Was ist zukünftig zu erwarten?
Der Aktienkurs von Alibaba hat in den vergangenen zwei Monaten ein drittel an Wert verloren. Die schlechte Nachrichten wollen keine Ende nehmen. Erst kurz vor Weihnachten leitete Chinas Kartellbehörde ein Ermittlungsverfahren gegen Alibaba ein. Die Behörde ermittelt wegen einem mutmaßlichen Monopol-Vergehen. Dem Unternehmen wird vorgeworfen seine Marktmacht zu missbrauchen, indem Alibaba nur die eigene Plattform als Vertriebskanal anbietet.
Zudem geht die chinesische Zentralbank weiter gegen die Alibaba-Tochter Ant Group vor, die der Amazon-Konkurrent eigentlich an die Börse führen wollte. Alibaba verlor zum Wochenstart prozentual zweistellig.
Nicht viel besser ergeht es Tencent. Die Aktie des Spiele-Anbieters legten auch einen schlechten Wochenstart hin. Grund dafür ist auch hier das Vorhaben der Pekinger Behörden, die Marktmacht der Internetkonzerne zu begrenzen. In der Vergangenheit wurden hier bereits einige Internetspiele von Tencent auf Eis gelegt.
FAZIT:
Generell gibt es seitens der USA, Europa und auch China den Willen die Marktmacht der großen Internet-Konzerne zu begrenzen. Speziell China wird seine Vorzeigeunternehmen jedoch nicht nachhaltig schwächen wollen.
Herr Bernd Förtsch, Verleger und Eigentümer der Börsen¬medien AG, hält mittelbar eine wesentliche Beteiligung an der flatex AG, deren Tochtergesellschaft flatex Bank AG unter der Marke flatex Online-Brokerage betreibt. Die flatex Bank AG erhebt für den Handel in Finanzinstrumenten in der Regel von ihren Kunden Ordergebühren. Die flatex Bank AG hat mit Morgan Stanley, Goldman Sachs, Société Générale, UBS, Von¬tobel, BNP Paribas und HSBC eine Kooperationsvereinbarung geschlossen, wonach diese Institute den Status eines bevorzugten Partners von Hebelprodukten (Exchange Traded Products) haben und von ihnen emittierte Hebelprodukte durch die flatex Bank AG angeboten werden, die Kunden ohne oder mit reduzierten Ordergebühren handeln können. Die flatex Bank AG erhält in diesem Zusammenhang von Morgan Stanley, Goldman Sachs, Société Générale, UBS, Vontobel, BNP Paribas und HSBC Vergütungen für den Vertrieb dieser Finanzinstrumente.
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