Die Kurse der chinesischen Internet-Giganten Tencent und Alibaba stehen immer noch unter Druck. Mit Amundi hat nun der größte europäische Vermögensverwalter offiziell seine Einschätzung bezüglich chinesischer Anteile geändert. Die Begründung klingt einigermaßen schlüssig – kommt allerdings reichlich spät.
Amundi stuft China-Aktien auf „Neutral“ ab. „Probleme im Immobiliensektor und sporadische Covid-Lockdowns beeinträchtigen die Einkommen und Ausgaben der Haushalte“, schreibt Amundis Investment-Team, das Vermögenswerte im Volumen von zwei Billionen Dollar verwaltet, als Begründung.
AKTIONÄR-Leser sind bereits seit Monaten darüber informiert, dass die Lage in China schwierig ist und es bislang kaum Entspannungssignale gibt. Vor dem 20. Parteikongress in rund einer Woche ist kaum mit neuen, nachhaltig wirkenden Impulsen aus China zu rechnen.
Hinweis: Der Handel mit Anteilen chinesischer Unternehmen ist mit erheblichen politischen und rechtlichen Unsicherheiten verbunden. Für Anleger besteht ein erhöhtes Totalverlustrisiko. DER AKTIONÄR rät dazu, nur in Einzelfällen und mit geringer Gewichtung in China-Aktien zu investieren.
Nach dem Ende der Corona-Lockdowns stehen chinesische Tech-Werte vor einem enormen Wachstumsschub – und auch Südostasien bietet 2023 einmalige Renditeschancen für Anleger. Das Aufholpotenzial ist immens – vor allem in der Technologie-Szene. Seien Sie dabei, wenn der CAT-Report von Martin Weiß an den Start geht. Neben klassischen Tech-Titeln fokussiert sich der Spezialdienst auf Wachstumsmärkte wie E-Mobilität, Cloud, künstliche Intelligenz, Gaming und E-Commerce.
Hinweis auf Interessenkonflikte: Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Alibaba.