Seit rund vier Wochen kennt die Alibaba-Aktie nur eine Richtung – nach oben. Der Grund dafür ist, dass die KI-Fantasie seit der Veröffentlichung von DeepSeeks Chatbot R1 von den USA auf China überschwappt. Zudem gab es bei Alibaba am Dienstag positive News. Laut The Information arbeiten die Chinesen mit Apple zusammen.
Wie das amerikanische Tech-Magazin berichtete, wollen die beiden Konzerne gemeinsam „KI-Funktionen für den chinesischen Markt bereitstellen“. Die Zusammenarbeit sei so weit fortgeschritten, dass die KI-Funktionen bereits der zuständigen Behörde in China vorliegen, um eine Freigabe zu erhalten.
Für Apple könnte die Kooperation ein echter Gamechanger in China sein. Denn die jüngsten Studien zeigen, dass chinesische iPhone-Nutzer ein deutlich höheres Interesse an KI haben als Nutzer aus den USA oder Europa. Konkret gaben mehr als 50 Prozent der chinesischen iPhone-Besitzer an, dass der verzögerte Rollout von Apple Intelligence ihre Kaufentscheidung beeinflusst hat.
Zwar dürfte Apple kräftig von der Zusammenarbeit profitieren. Doch Alibaba sollte der größere Gewinner sein. Denn die Entwicklung zeigt klar, dass Alibaba mittlerweile nicht mehr nur ein E-Commerce- und Cloud-Konzern ist, sondern auch einer der führenden KI-Player auf dem chinesischen Markt. Entsprechend positiv reagierte auch die Aktie auf die News und sprang im asiatischen Handel um drei Prozent an. Kann Alibaba diese Gewinne auch im US-Handel verteidigen, könnte sie bald das Jahreshoch aus dem Vorjahr bei 117,82 Dollar überwinden und damit ein frisches Kaufsignal erzeugen.
Die KI-Euphorie hat in den letzten Wochen auch den chinesischen Aktienmarkt erreicht und für eine starke Rally bei Alibaba und anderen etablierten Tech-Playern gesorgt. Diese dürfte allerdings noch ganz am Anfang stehen, weshalb Anleger auch weiterhin auf den China Tech-Giganten Index setzen. Wer es spekulativer mag, sichert sich den exklusiven Tipp aus dem Aktien-Report "Besser als DeepSeek". In diesem wird ein enorm aussichtsreicher chinesischer KI-Small-Cap vorgestellt, der bis Jahresende mindestens 184 Prozent zulegen sollte.

Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Preis der Finanzinstrumente wird von einem Index als Basiswert abgeleitet. Die Börsenmedien AG hat diesen Index entwickelt und hält die Rechte hieran. Mit dem Emittenten der dargestellten Wertpapiere hat die Börsenmedien AG eine Kooperationsvereinbarung geschlossen, wonach sie dem Emittenten eine Lizenz zur Verwendung des Index erteilt. Die Börsenmedien AG erhält insoweit von dem Emittenten Vergütungen.