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Alibaba, JD.com, Pinduoduo: Diese Schwäche macht Hoffnung

Alibaba, JD.com, Pinduoduo: Diese Schwäche macht Hoffnung
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Lars Friedrich 18.01.2021 Lars Friedrich

Besondere Zeiten: So langsam wie vergangenes Jahr ist Chinas Wirtschaft seit 44 Jahren nicht mehr gewachsen. Das klingt im ersten Moment nach einer Horror-Nachricht. In Wirklichkeit ist die Lage in Asien vergleichsweise gut. DER AKTIONÄR erklärt, warum das auch für die chinesischen E-Commerce-Riesen eine beruhigende Nachricht ist.

Gerade mal 2,3 Prozent ist Chinas Bruttoinlandsprodukt 2020 gewachsen. Das ist wenig für ein Land, das 2019 noch mehr als 6 Prozent Wachstum ausgewiesen hat.

Aber: China ist die einzige große Volkswirtschaft, die im Coronajahr überhaupt gewachsen ist. Zudem hatte der Internationale Währungsfonds lediglich ein Plus von 1,9 Prozent prognostiziert. Im vierten Quartal lag das Wachstum sogar bei 6,5 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Stark!

Ein Wermutstropfen

Das Wachstum im Konsumbereich hängt hinter dem der industriellen Produktion zurück. Ein Plus von 4,6 Prozent im vierten Quartal war unerwartet schwach. Die Einkommen steigen angesichts der Pandemie nicht mehr so schnell. Auch die Verbraucher in China halten sich mit dem Geldausgeben etwas zurück.

Die aktuellen Zahlen zur wirtschaftlichen Lage in China sind für Anleger unterm Strich eine positive Nachricht. Chinas Mittelschicht sollte wachsen können. Gleichzeitig können die Menschen ihr Geld momentan kaum für Fernreisen ausgeben. Eine solide Basis für Alibaba, JD.com und Pinduoduo. In operativer Hinsicht sind die E-Commerce-Riesen bislang relativ stark durch die Krise gekommen. Daran dürfte sich vorerst nichts durch das Auftreten neuer Coronafälle in China ändern. Lediglich eine ausgewachsene Wirtschaftskrise würde unweigerlich auch den Onlinehandel treffen. Wirkliche Kursschwäche war in den vergangenen Wochen nur bei Alibaba auszumachen. Dabei spielt die Sorge vor der Regulierung innerhalb Chinas eine wesentliche Rolle.

Mehr zu diesem Aspekt finden Sie in der aktuellen sowie der kommenden Ausgabe von DER AKTIONÄR.

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Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Alibaba, JD.com.

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