+++ Diese 15 Aktien starten jetzt erst durch +++
Foto: Alibaba
08.12.2021 Lars Friedrich

Alibaba: Das hat sich abgezeichnet – Beteiligung unter Druck

-%
Alibaba

War es das schon? Nach nicht mal anderthalb starken Tagen kommt der Kurs der Alibaba-Aktie nicht mehr recht vom Fleck. DER AKTIONÄR hatte bereits gestern darauf hingewiesen, dass mit weiterer Schwäche zu rechnen ist. Auch das Hongkong-Debüt von Chinas Antwort auf Twitter ist ernüchternd ausgefallen.

Wie zuvor Alibaba und Co ist nun auch Weibo zusätzlich zur US-Notierung in Hongkong gelistet. Ein Schritt, der vor allem auf die Delisting-Diskussionen rund um chinesische Unternehmen in den USA zurückzuführen sein dürfte.

Weibo verlor in Hongkong zum Auftakt 7 Prozent gegenüber dem Ausgabepreis von 272,80 Hongkong-Dollar (34,98 US-Dollar). Alibaba ist laut Bloomberg-Daten neben der Investmentgesellschaft Invesco mit einem Paket von rund 6 Prozent größter Anteilseigner bei Weibo.

Alibaba (WKN: A117ME)

Es bleibt dabei: Der Aufwärtsimpuls dürfte lediglich technischer Natur gewesen sein. Für mehr als eine kurze Gegenbewegung fehlt es an Nachrichten, die dazu beitragen könnten, für einen nachhaltigen Wechsel beim Sentiment zu sorgen. DER AKTIONÄR rät dazu, nur in Einzelfällen und lediglich mit geringer Gewichtung in China-Aktien zu investieren (siehe Heft und Plus-Artikel online). Alibaba ist derzeit keine Empfehlung.

Der Handel mit Anteilen chinesischer Unternehmen ist mit erheblichen politischen und rechtlichen Unsicherheiten verbunden. Für Anleger besteht ein erhöhtes Totalverlustrisiko.

Hinweis auf Interessenkonflikte: Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Alibaba.

Behandelte Werte

Name Wert Veränderung
Heute in %
Alibaba - €
Alibaba Group - €
Weibo - €

Buchtipp: Der Freiheitshandel

Politisch und wirtschaftlich ist die demokratische Welt so schwach wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Das Konzept „Wandel durch Handel“ ist gescheitert. Vielmehr hat es Diktaturen gestärkt und Demokratien untergraben.

 Freie und offene Gesellschaften sind existenziell gefährdet. Der russische Einmarsch in der Ukraine, der brutale Angriff auf Israel, der wieder salonfähig gewordene Antisemitismus und die wirtschaftliche Abhängigkeit von China müssen ein Weckruf für offene Gesellschaften sein. Es braucht jetzt grundlegende Veränderungen.

 Der einzige wirklich transatlantische Medienunternehmer Europas plädiert für einen Kurswechsel in der demokratischen Handelspolitik. Die Gründung eines neuen wertebasierten Bündnisses der Demokratien: Die Freiheitshandelsallianz.

Der Freiheitshandel

Autoren: Döpfner, Mathias
Seitenanzahl: 192
Erscheinungstermin: 18.04.2024
Format: Softcover
ISBN: 978-3-86470-953-1

Jetzt sichern Jetzt sichern