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Alibaba: Abhängigkeit von China verhindert bessere Bewertung

Alibaba: Abhängigkeit von China verhindert bessere Bewertung
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Lars Friedrich 17.12.2019 Lars Friedrich

Nach den zwei anderen großen Ratingagenturen hat auch Standard & Poor’s (S&P) seine Einschätzung zur Kreditwürdigkeit Alibabas erneuert. Eigentlich meint auch S&P: Alles im grünen Bereich! Ein paar kritische Anmerkungen gibt es aber. So geht S&P beispielsweise davon aus, dass Alibabas EBITDA-Marge sinken wird.

Alibaba werde in Chinas großem und schnell wachsenden E-Commerce-Markt klar führend bleiben, schrieb S&P. Alibabas Einstufung mit A+ wurde bestätigt. Positiv seien die „starke Führungsmannschaft, aggressive Ziele und die disziplinierte Umsetzung der Kernstrategie“.

Alibabas Profitabilität werde aber in den kommenden zwei Jahren nicht mehr wachsen, sondern nur noch konstant bleiben. Die EBITDA-Marge werde 2021 auf 30 Prozent sinken – von 33 Prozent im laufenden Jahr. Auch dass Alibaba 90 Prozent seiner Umsätze in China macht, verhindere eine (noch) bessere Einstufung. Das könne sich aber künftig ändern, wenn das Unternehmen – wie geplant – seine Geschäfte in anderen Ländern ausbaut.

Grundsätzlich stimmt die Einschätzung durch S&P mit den Meinungen der beiden anderen führenden Ratingagenturen, Moody’s und Fitch, überein und unterstreicht Alibabas starke Position. Die Aktie bleibt auch nah am Allzeithoch ein Kauf.

Alibaba (WKN: A117ME)

Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Alibaba.

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