PVA Tepla befindet sich auf Wachstumskurs. Operativ gibt es vor allem zwei Wachstumstreiber. Mit den starken 9-Monats-Zahlen ist der Startschuss für eine dynamische Aufwärtsbewegung gefallen. Nach einer gesunden Konsolidierung deutet sich nun eine Trendfortsetzung an.
Die Kristallzuchtanlagen und Inspektionssysteme (Metrologie) für die Halbleiterindustrie von PVA Tepla sind stark nachgefragt. Die Gesellschaft profitiert aber auch von einem lebhaften Interesse an seinen Vakuumanlagen, einer Belebung bei den Industrie-Auftragseingängen sowie von der insgesamt anziehenden Nachfrage aus dem Halbleitersektor.
Dabei gibt es vor allem zwei potenzielle Wachstumstreiber: Zum einen dürfte Tepla als nicht US-amerikanischer Zulieferer vom laufenden Aufbau einer unabhängigen Lieferkette in der chinesischen Halbleiterindustrie profitieren. Hier erwarten Branchenkenner eine spürbare Zunahme beim Auftragseingang.
Zum anderen deutet sich im boomenden Markt für Siliziumcarbid (SiC) eine anziehende Nachfrage an. Das steigende Interesse wird vor allem von den Megatrends Elektromobilität und autonomes Fahren beflügelt. SiC-Halbleiter bieten im Vergleich zu den bis dato eingesetzten Siliziumchips eine bessere elektrische Leitfähigkeit. Das sorgt für mehr Reichweite. In der Leistungselektronik sorgen die neuartigen Chips zudem dafür, dass 50 Prozent weniger Energie in Form von Wärme verloren geht.
Das Interesse bei institutionellen Investoren dürfte bei einem anhaltend positiven Newsflow in den kommenden Wochen und Monaten weiter groß bleiben. Gelingt der Aktie der Sprung über den horizontalen Widerstand bei 15,50 Euro, würde aus charttechnischer Sicht ein Kaufsignal generiert. Das nächste große Ziel für die Aktie lautet daher 18 Euro. DER AKTIONÄR hat im Real-Depot daher bereits Mitte November eine Position zu 11,84 Euro aufgebaut.
Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Aktien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "Real-Depot" von DER AKTIONÄR.