Die Investitionen in die Digitalisierungsstrategie zahlen sich aus: Die Ende Februar 2019 gestartete integrierte Mobilitätsplattform Sixt One samt der neuen Sixt App entwickelt sich weiterhin nach Plan. Sixt steuert mit einem prozentual zweistelligen Umsatzwachstum in den ersten neun Monaten und stabilen Gewinnen auf ein weiteres Rekordjahr zu. Größere Überraschungen blieben aus. Die Aktie sollte weiter Kurs auf die 100-Euro-Marke nehmen.
Sixt steuert mit einem starken Umsatzwachstum in den ersten neun Monaten 2019 auf ein weiteres Rekordjahr zu. Die detaillierten Zahlen sind nur einen Klick entfernt.
„Im Jahr 2019 laufen die Sixt-Geschäfte weiterhin über unseren Erwartungen“, so Vorstand Erich Sixt. „Wir wachsen um ein Vielfaches stärker als unsere Wettbewerber. Das bestärkt uns, in unserem Kurs, im Markt als Innovationstreiber zu agieren und unsere Vision einer grenzenlosen Mobilität für unsere Kunden konsequent umzusetzen.“
Auch mit der Mobilitätsplattform Sixt One zeigt sich der Firmenlenker zufrieden. Mehr als eine Million Mal wurde die App seit ihrem Relaunch im Februar heruntergeladen. Die Zahl der täglich aktiven Nutzer stieg im gleichen Zeitraum um 130 Prozent und die Buchungsrate über die App erhöhte sich sogar um 290 Prozent. „Der starke Anstieg der Nutzer- und Buchungszahlen über unsere App zeigt, dass wir mit unserem integrierten Angebot genau den Nerv des Marktes getroffen haben. Wir sind fest entschlossen, unsere erfolgreiche Digitalisierungsoffensive mit Nachdruck voranzutreiben.“
Gleichzeitig weißt Sixt erneut auf die hohen Investitionen hin: „Die Transformation zu einem der führenden digitalen Mobilitätsanbieter wie auch die weitere Expansion in den USA und Europa werden weiterhin hohe Investitionen erfordern. Doch damit bekräftigen wir unseren starken Wachstumswillen und bauen jetzt ein belastbares Fundament für die erfolgreiche Zukunft unseres Unternehmens.“
Der Ausbau des Geschäfts im Ausland bleibt ebenfalls ein Thema: Vor allem im wichtigen US-Markt legte der Autovermieter weiter deutlich zu. Im dritten Quartal stieg die Zahl der in diesem Jahr in den USA neu eröffneten Stationen auf sieben. Drei weitere sollen im vierten Quartal folgen. Auch in Europa lief es für Sixt weiter rund. In Großbritannien, Spanien und Italien verzeichnete das Unternehmen Zuwächse von mehr als einem Fünftel. Im Heimatmarkt Deutschland belief sich das Umsatzplus immerhin auf acht Prozent.
Den Ausblick auf das Gesamtjahr bestätigte der Konzernchef. Unter der Voraussetzung, dass sich das gesamtwirtschaftliche Umfeld nicht wesentlich verschlechtert, erwartet er für den Konzern im Vergleich mit den Vorjahreswerten einen deutlich steigenden operativen Umsatz sowie ein stabiles EBT (ohne Berücksichtigung des Verkaufs der DriveNow-Beteiligung im Vorjahr). Gut möglich, dass die noch recht vage Prognose im vierten Quartal noch einmal konkretisiert wird.
DER AKTIONÄR hält an seinem Fazit fest: Mit der Zusammenführung der klassischen Autovermietung sowie dem modernen Carsharing- und dem Fahrdienst-Geschäft fährt Sixt einmal mehr als Innovationsführer vorne weg. Diese voranschreitende Digitalisierung und die laufende Internationalisierung werden zwar weitere Investitionen erfordern, auf Sicht allerdings auch für kräftige Wachstumsimpulse sorgen – und die Aktie nachhaltig in dreistellige Kursregionen führen.
DER AKTIONÄR spekuliert in seinem AKTIEN-Musterdepot und im Real-Depot daher weiter auf steigende Kurse.
Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Aktien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "Real-Depot" von DER AKTIONÄR.