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14.05.2020 Michael Schröder

AKTIONÄR-Comeback-Tipp ATOSS Software: +100% seit dem Corona-Crash-Tief – was macht die Aktie so begehrt?

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ATOSS Software

Erst der Corona-Crash, dann die Erholungsrallye und mittendrin eine Kaufempfehlung des AKTIONÄR. In Ausgabe 13/20 wurde die Aktie des IT- und Softwarespezialisten Mitte März im Rahmen der Titelstory “Kaufen im Ausverkauf” als “Nebenwert mit Comeback-Chancen” vorgestellt. Damals notierte die Aktie bei 115 Euro, wenige Tage später wurde bei 96 Euro ein Verlaufstief markiert. Dann folgte eine fulminante Gegenbewegung.

ATOSS Software ist auf die Entwicklung und den Vertrieb von Anwendungssoftware im Bereich des strategischen Managements von Arbeit und Zeit spezialisiert. Gerade in Zeiten wie diesen sind Lösungen zur bedarfsoptimierten Personaleinsatzplanung, insbesondere zur Steuerung von Kurzarbeit, Arbeitszeitreduktion und -flexibilisierung, entscheidend. ATOSS hilft den Unternehmen mit ihrem Produktangebot hochflexibler Instrumente Steuerungsaufwände transparent, effizient und zeitnah umzusetzen. Hierdurch wird die Kosteneffizienz und Wettbewerbsfähigkeit im Rahmen der sich abzeichnenden Rezession gestärkt.

Das wurde vor Kurzem mit den Zahlen zum ersten Quartal eindrucksvoll belegt. Der Umsatz konnte deutlich um 17 Prozent auf 19,8 Millionen Euro gesteigert werden. Die EBIT-Marge erreichte 26 Prozent. Stark!

Ebenfalls erfreulich: Die starke Entwicklung der Auftragslage, die auch unter den aktuellen Rahmenbedingungen durch einen besonders hohen Auftragsbestand bei Softwarelizenzen und einen hohen Anteil wiederkehrender Umsätze gekennzeichnet ist.

Vor diesem Hintergrund plant die Gesellschaft im Gesamtjahr mit einem Umsatz in Höhe von 80 Millionen Euro (Vorjahr: 71,4 Millionen Euro) sowie einer EBIT-Marge von 25 Prozent. Dabei rechnet Vorstand Christof Leiber aufgrund der Corona-Krise mit einer zwischenzeitlichen moderaten Eintrübung der Auftragslage im Q2, die sich im Q3 wieder verbessert und im Schlussquartal weitgehend normalisiert.

Dank der hohen Stabilität des Geschäftsmodells durch den steigenden Anteil wiederkehrender Umsätze im Rahmen der Cloud-Transformation dürfte ATOSS Software ähnlich wie schon in der Finanzkrise 2008/09 den Wachstumskurs ohne größere Delle fortschreiben.

ATOSS Software (WKN: 510440)

Am 21. Februar markierte die ATOSS-Aktie ein Jahreshoch bei 194,50 Euro. Im Rahmen des Corona-Crash wurden die Papiere in Sippenhaft genommen. Am 19. März erreichte die Talfahrt bei 96 Euro ihren Höhepunkt. Schnäppchenjäger griffen beherzt zu und bekamen Unterstützung durch einen positive Newsflow. Das Ergebnis: Die Aktie kratzt bereits wieder am Jahreshoch. Angesichts der unverändert guten Aussichten dürfte nach einer kurzen Verschnaufpause die 200-Euro-Marke attackiert und die Aufwärtsbewegung fortgesetzt werden.

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