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Foto: Traton Group
14.06.2024 Michael Schröder

AKTIONÄR-Tipp Traton: Keine Panik!

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Traton

Traton-Aktionäre haben gestern sämtlichen Tagesordnungspunkten der Hauptversammlung mit großer Mehrheit zugestimmt. So wurde für das Geschäftsjahr 2023 eine Dividendenausschüttung von 1,50 Euro je Aktie beschlossen, mehr als doppelt so viel wie die 0,70 Euro im Vorjahr. Daraus resultiert eine Dividendenrendite von rund 4,7 Prozent. Die Aktie wird heute entsprechend ex-Dividende gehandelt.

„Wir wollen maximalen Mehrwert für unsere Kunden. Daran arbeiten wir unablässig. Durch die Zusammenarbeit in der Gruppe können wir künftig noch sehr viel mehr erreichen“, so Traton-Vorstand Christian Levin in seiner HV-Rede. „Indem wir auf den Stärken all unserer Marken aufbauen. Und so noch bessere Produkte und Dienstleistungen anbieten, mit denen wir Kunden verschiedener Segmente mit abgestuften Performance-Schritten erreichen. Auf diese Weise können wir das Potenzial von Traton heben.“

Und da hat der Nutzfahrzeughersteller, der ab dem 24. Juni 2024 im deutschen Börsenindex MDAX gelistet ist, noch einiges zu bieten: Nach der Übernahme von Navistar verfügt Traton über vier starke Marken und will nun über Modularisierung und Gleichteilestrategien enorme Skaleneffekte heben. Dazu wird der von Scania entwickelte Antriebsstrang (Powertrain) mit einem hocheffizienten 13-Liter-Dieselmotor in allen Premiumfahrzeugen der gesamten Traton-Gruppe eingeführt.

VW will zwar weiter Hauptaktionär bleiben, hat allerdings bereits signalisiert, den Anteil von knapp 90 Prozent verringern zu wollen, um so den Streubesitz der Aktie zu erhöhen. „Wie zum Börsengang kommuniziert, planen wir mittelfristig weiter mit einem Anteil von 75 Prozent und einer Aktie. Wir wollen ein engagierter und verantwortungsbewusster Aktionär bleiben“, so VW-Chef Oliver Blume vor Kurzem.

Traton (WKN: TRAT0N)

Vor dem Hintergrund einer Normalisierung der Nachfrage auf dem Nutzfahrzeugmarkt hat Traton mit seinen Marken MAN, Scania, Navistar sowie Volkswagen Truck & Bus einen erstklassigen Jahresstart hingelegt. Gelingt es dem Vorstand, die ungebrochene Nachfrage in nachhaltig steigende Umsätze umzuwandeln, dürften die Skaleneffekte, die durch die Modularisierung und Gleichteilestrategie gehoben werden, für nachhaltig steigende Margen sorgen. Den heutigen Dividendenabschlag dürfte die günstig bewertete Aktie bei den Aussichten schnell aufholen, um im Anschluss die Aufwärtsbewegung wieder fortzusetzen.

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